Was gestern geschah
23.03.2023 Heute brachten wir Glück in eine junge Familie. Nachdem ihr geliebtes Kaninchen wegen einer Krebserkrankung über die Regenbogenbrücke ging, machte sich das junge Paar große Sorgen um das einsam zurückgebliebene Böckchen. Auserwählt war die braune Kaninchendame Coco, um als neue Partnerin dem kastrierten Widderkaninchen zur Seite zu stehen. In ihrem neuen Zuhause darf Coco den lieben langen Tag durch die ganze Wohnung hoppeln. Sämtliche Gefahrenquelle hatten die erfahrenen Kaninchenhalter bereits eliminiert. Kabel waren in Kanälen verstaut, Steckdosen gesichert und Pflanzen nach oben geräumt. Ja sogar der Balkon war Kaninchengerecht ausgestattet. Dort befindetet sich die große Buddelkiste für die Mümmelnasen. Soviel Kreativität und Umsicht finden Coco und ihr Kumpel sicher superklasse. Und wir auch.
22.03.2023 Beim schönsten Frühlingswetter starteten wir heute die Tierarztvisite. Wir begannen mit den rumänischen Katzen. Alle sechs jungen Kätzchen wurden von der Tierärztin für kastrationsbereit erklärt. Einen bitteren Beigeschmack gab es trotzdem, da sich die kleine weiß-schwarze Harley an verschiedenen Stellen aufgekratzt hat. Ob dies ein allergisches Geschehen ist oder eine andere Ursache zugrunde liegt, wird ein Test der Haut und Haare zeigen. Dann stellten wir Glory vor. Sie hatte an einem Hinterlauf eine offene Stelle, die die Tierärztin als Liegeschwiele identifizierte. Ein Wundheilungsspray sollte das Problemchen lösen. Auch Hundeomi Tomis wurde untersucht. Sie hat eine Verletzung am Augenlid von einer Meinungsverschiedenheit mit Orlando davon getragen. Nun bekommt sie vier mal täglich Augentropfen. Im Anschluss wurden die Neuzugänge aus der Smeura untersucht. Wie wir schon vermutet haben, hat Orlando eine schlimme Ohrenentzündung und bekommt dagegen Ohrentropfen. Seine Beißerchen weißen leider auch Behandlungsbedarf auf, aber erst einmal müssen wir die Entzündung seiner Schlappohren in die Griff bekommen. Bis auf ein paar alte Verletzungen aus Rumänien konnte die Tierärztin bei Tudor nichts schlimmeres feststellen. Ein gutes Zeugnis stellte die Veterinärin auch Maritza, Valentin, Sisi und Osa aus. Bei Kain hatten wir beobachtet, dass er beide Vorderpfoten schont. Der Grund dafür war jedoch simpel: Wegen seines langen Fells, hatten sich Schmutz und kleine Nadeln zwischen den Zehen verfangen und er konnte deshalb nicht richtig auftreten. Mit einer Schermaschine konnten wir rasch Abhilfe schaffen. Bei der Gelegenheit bekam er auch gleich die Krallen gekürzt. Der große Teddy ließ alles ohne Murren über sich ergehen - so ein lieber Hund. Bei der kleinen süßen Fiffy fand die Tierärztin einen gespaltenen, wackelnden Backenzahn, der demnächst gezogen werden muss.
21.03.2023 Eine besondere Freude machte uns heute Katerchen Salomon. Er entwickelt sich zusehends zu seinem Superschmuser, der unglaublich laut schnurren kann. Nur noch selten hat er Tage, an dem ihn seine Vergangenheit zu plagen scheint. Doch selbst dann bleibt er ansprechbar und lässt sich durch streicheln beruhigen. Wir konnten ihn sogar schon dabei beobachten, wie er mit einem Spielzeug-Mäuschen spielt. Und alles natürlich unter lautem schnurren. Es macht uns glücklich, dass es uns gelang ihm ein bisschen Glauben an die Menschheit zurück zugeben.
20.03.2023 Heute rollte das Tierheimauto wieder für uns. Nicht nur eine Ladung Grünzeug für die Nager musste abgeholt werden, sondern auch Pakete, die der Lieferdienst in eine Filiale gefahren hat. Abgesehen von dem Fahrtdienst haben wir einige kleinere Verbesserungen vorgenommen. So haben wir gummierte Matten vor die Hundehäuschen getragen, die sich sonst bei Regen in kleine Schlammpisten verwandeln. So hoffen wir nicht nur die Rutschgefahr zu minimieren, sondern auch die Hundefüßen und damit auch die Hundebettchen sauberer zu halten. Eine herausgerutschte Zaunabgrenzung konnte mit vereinten Kräften wieder an Ort und Stelle befördert werden.
18./19.03.2023 Die
beiden ältesten unserer Neuzugänge, die Rüden Orlando und
Tudor, durften in unser Hofrudel wechseln. Unser Ansinnen war,
dass sie sich nicht mehr mitten im bunten Treiben des
„Jungvolks“ aufhalten, sondern der eher ruhigen, gemütlicheren
Runde der Senioren beiwohnen. Von wegen ruhig. Alles musste
schließlich erst einmal erschnuppert und die angrenzenden
Gehege mit ihren Rudelmitgliedern teils lautstark begrüßt
werden. Und dann war ja noch die Öffnungszeit mit Besuchern und
Spendern. Alles war für sie neu und sehr spannend. Ohne
Probleme liefen sie abends mit uns in ihr Schlafgemach und beide
legten sich brav in ihre Körbchen. Nach so viel Aufregung hieß
es, sich ordentlich auszuruhen, um fit für die Erlebnisse des
neuen Tages zu sein.
17.03.2023 Das herrlich sonnige Wetter weckte so manche Lebensgeister. So unternahmen wir mit unseren Schützlingen nette Spaziergänge über die nahen Wiesen und Felder. Rufus war kaum zu bremsen und auch Glory hatte ihre helle Freude daran. Lola vollführte beim Anblick der Leine einen Happy-Dance und startete mit uns voll durch. Iris war so froh über unsere Aufmerksamkeit, dass sie sich zu einem kleinen Fangen-Spiel mit uns hinreißen ließ. Und sogar der zahnlose Hundeopa Roby warf sich auf dem Rücken und erhielt unter genussvollem Brummen den Bauch gekrault. Was für eine Freude! Außerdem hatten wir den Plan, das Übergangszuhause von den beiden Nymphensittichen Rico und Rocco etwas aufzuhübschen. Mit Säge bewaffnet stuzten wir ein paar Zweige vom Apfelbaum und brachten sie in der Voliere an. Die beiden gescheckten Hähne fanden unsere handwerklichen Bemühungen eher befremdlich und beäugten die Maßnahme aus sicherer Entfernung.
14.-16.03.2023 In den vergangenen Tagen ging es turbulent im Tierheim zu. So sehr, dass uns schlichtweg die Zeit fehlte, um die aktuellen Geschehnisse auf unserer Homepage niederzuschreiben. Hier jedoch ein kleiner Abriss: Es wurden zwei ungefähr 10 Jahre alte Nymphensittich Hähne in unsere Obhut übergeben. Ihre Besitzer können sich Krankheitsbedingt nicht mehr um Rico und Rocco kümmern. Zu allem Überfluss verletzte sich einer der beiden bei dem Umzug am Flügel. Uns erreichten mehrere Heulieferungen. Wir kamen mehr ins schwitzen, als man vermuten würden, beim einlagern auf unserem Heuboden, doch mit vereinten Kräften schafften wir auch das. Ein ganz besonderer Dank gilt hier Frau W. die uns in Eigenregie drei volle Wagenladungen ins Tierheim lieferte und uns die Kosten für das Heu als Spende erließ. Das spannenste der letzten Tage war jedoch die Ankunft der acht neuen Hunde. Allesamt zauberhafte Wesen, die sich auch gleich sichtlich wohl bei uns fühlten.
13.03.2023 Wo gehobelt wird, fallen Spähne. So ist es auch im Tierheim nicht verwunderlich, dass immer wieder kleinere Reparaturen anfallen. Die Menge der "Kleinigkeiten" war mittlerweile so angewachsen, dass wir keinen weiteren Aufschub hinnehmen konnten. So wirbelten wir durchs Tierheim, tauschten defekte Glühbirnen aus, bestückten die Wischmöppe mit neuen Wischern, flickten den tropfenden Wasserhahn, installieren einen neuen Strahler mit Bewegungsmelder für den Hof und tauschten defekte Schlösser aus. Da die mitgelieferten Schlüssen nicht ausreichten, liesen wir uns im nahe gelegenen Baumarkt weitere Schlüssel anfertigen. All das findet im Normalfall hinter den Kulissen statt, verdient aber unserer Meinung nach trotzdem eine Erwähnung da es zum reibungslosen Ablauf im Tierheim enorm beiträgt und einen nicht unerheblichen Teil unserer Zeit in Anspruch nimmt.
11./12.03.2023 An diesem Wochenende ist nichts besonders aufregendes passiert. Das einzige, was vom gewohnten Alltag und den üblichen Arbeiten abwich, war die Integration von Hündin Lola in das obere Rudel. Ganz wie es ihre Art ist, verhielt sich Lola gleich überschwänglich, tanzte und wirbelte umher. Wir mussten sie ein wenig einbremsen, dass sie nicht unsere liebe Glory "über den Haufen rennt". Das große Gehege und die neuen Gerüche versetzten Lola in helle Freude. Als es für Rufus ein wenig zu viel Aufregung war, brummelte er kurz, was Lola jedoch sofort verstand. Sie kann sich auch sehr gut alleine beschäftigen. Ein Spielzeugtau war das auserwählte Objekt, dem sie sich nun leidenschaftlich widmete.
10.03.2023 Man könnte fast meinen, es wäre schon April. Noch am Vormittag dösten die Hunde in der wärmenden Sonne, kurz darauf begann es zu schneien und am Nachmittag wurden Besucher des Tierheims von einem ausgewachsenen Gewitter, mit Hagel und allem was dazu gehört, überrascht. Gerade das Donnergrollen und die Blitzeinschläge versetzten die Hunde in Angst. Beinahe so als wäre es Silvester. Zum Glück ist abgesehen von nassen Pfötchen nichts schlimmeres passiert.
09.03.2023 Der kleine tapfere Kater Valentin hatte einen Termin in der Tierklinik. Seine anfängliche Neugierde der Transportbox gegenüber wich zügig der Unsicherheit, wohin wir ihn den in dem Kasten entführen würden. Und so miaute er ganz kläglich bis er in der Praxis aus der Box durfte. Zuerst wurde er untersucht und gewogen. Dann wurde sein "schlimmes" Auge nochmal genau begutachtet und er musst ein bisschen Blut abgeben für einen Kontroll-Test. Auf der Rückfahrt ins Tierheim war Valentin von diesem Abenteuer so erschöpft, dass er erstmal ein Nickerchen halten musste. Dieser kleine Mann ist so unfassbar niedlich.
08.03.2023 Zur Visite hatten wir diesmal gar nicht so viel zu tun. Die hübsche Hündin Hera wurde gründlich untersucht und erhielt im Anschluss ihren jährliche Impfung. Obwohl ihr die Situation nicht geheuer war, bliebt sie ziemlich gelassen und schleckte der Tierärztin sogar die Hand ab. Es macht uns stolz das die schüchterne Hündin solche tollen Fortschritte macht. Vom Pieks selbst hat Hera gar nichts gemerkt. Danach wurde Salomon untersucht und ebenfalls geimpft. Sein Mäulchen ist gut verheilt und er hat schon ein wenig an Gewicht zugelegt. Unsere kleinen rumänischen Katzen bereiten uns derweil nicht nur Sorgen, sondern auch große Freude. Während wir auf die vollständige Genesung vom Schnupfen warten, um die noch ausstehende Kastration anzugehen, wurde eine der kleinen Mädels bereits Rollig. Dabei wiegt sie kaum 1,3kg. Sie scheint wahrlich frühreif zu sein. Eine der beide anfangs ganz scheune Katzen hat sich zur wahren Schmuseprinzessin entwickelt. Das macht uns echt happy.
07.03.2023 Da der Terminkalender heute keine besonderen Ereignisse ankündigte widmeten wir uns der Grundreinigung der Tiergehege. Die Meerschweinchen und Kaninchen erhielten komplett neues Einstreu. Damit einher ging natürlich auch das umräumen und abschrubben aller Häuschen. Das dies zur Freude unserer kleinen Schützlinge beitrug, haben sie uns mehr als deutlich gemacht. Fröhlich quieken vollführten die Meerlis Bocksprünge, während die Kaninchen eine Ralley veranstalteten und im Kreis rannten. Die mit Stoh und Kräutern befüllte Buddelkiste sorgt für Spannung und Abwechslung. Auch das Domizil der Hühner wurde ausgemistet und frisch eingestreut. Gerade zur kalten und nassen Jahreszeit freut sich die Hühnerschar über einen trockenen Schlafplatz.
06.03.2023 Vor beinahe einem Jahr wurde der hübsche Rüde Jarvis im Tierheim abgegeben. Damals war er sehr ernst und mürrisch, ja regelrecht übellaunig. Dass dies nicht seinem Naturell entsprach, lernten wir aber erst nachdem er von seinen Schmerzen befreit war. Eigentlich ist er nämlich ein lustiger und fröhlicher Zeitgenosse. Dies zeigt sich heute ganz deutlich, als wir den Burschen in sein neues Zuhause gebracht haben. Damit Jarvis gleich die richtigen "Koordinaten" hat, gingen Jarvis, seine neue Familie und der bereits dort lebende Bordercollie erst einmal gemeinsam Gassi. Das gemeinsame betreten des Grundstücks und der Wohnräume war auf diese Weise sehr unkompliziert. Der große Hof war wundervoll im Grünen gelegen, sodass gemeinsame Spaziergänge für jeden eine wahre Freude sind. Nachdem Jarvis selbstständig den Innenhof erkundetet hatte, blieb er plötzlich stehen und schaute mit aufgerissenen Augen in die Runde. Man sah ihm den Schalk im Nacken an, als er plötzlich absolut unbeschwert im Kreis flitzte. Die Freude wurde je unterbrochen, als Jarvis hinter zwei Zäunen die Esel entdeckte. Ohje, was waren das für Gesellen!? Jarvis war sich nicht sicher und hielt lieber Abstand. Wie wir erfuhren, war die Zurückhaltung auch durchaus angebracht, da sich die Familienesel von den Hunden nichts sagen lassen. Na hoffen wir, dass Jarvis sich den Respekt vor den großen Grauen bewahrt. Wir zweifeln nicht daran, dass Jarvis dort glücklich werden kann. Immerhin hat die Familie bereits Erfahrung mit der anspruchsvollen Rasse, und auch mit Hunden, die so wie Jarvis, an HD leiden. Jarvis lehnte sich jedenfalls zufrieden zurück und ließ sich von Frauchen kraulen, als wir die Heimreise antraten.
04./05.03.2023 In einer Stadt zwischen Lausitzer Bergland und Elbsandsteingebirge residiert ab sofort Rüde Amir. Nach seiner Rückgabe brauchte er gar nicht lange traurig sein, denn mit seinem liebenswerten unkomplizierten Wesen eroberte er die Herzen eines jungen Paares im Sturm. Die Autofahrt war unspektakulär, er war völlig ruhig und schaute interessiert aus dem Fenster. Als wir in dem Wohngebiet ankamen, schnupperte und markierte Amir gleich vor jedem Hauseingang. Schließlich wusste er noch nicht, welches SEIN Türchen war, jeder Eingang hätte sein zukünftiges Revier sein können. Das fünfte Türchen war dann "seins". Die paar Stufen ins Hochparterre nahm er im Eiltempo. Drinnen schaute er sich neugierig um und holte sich dann erst einmal Streicheleinheiten ab. Während er etwas zum Knabbern bekam, regelten wir das Schriftliche. Danach wollte Amir seine neue Umgebung besser kennenlernen und ihn zog es Richtung Eingangstür. Also verließen wir alle zusammen die Wohnung, Amir und seine Menschen gingen Richtung Felder und wir liefen mit einem freudigen Gefühl über diese Vermittlung zurück zum Auto. Auf dem Heimweg hielten wir unterwegs gleich noch an, um Grünes für unsere Nager zu ergattern. Wir mussten jedoch feststellen, dass die "Ausbeute" dort leider gering ausfiel. Deshalb fuhren wir später noch ins Kaufland Großröhrsdorf, wo zum Wochenende einiges bereits reduziert war. Sehr zur Freude unseres Geldbeutels ;)
03.03.2023 Nachdem Ryan und Rachel ausgezogen sind, säuberten wir das Minihaus ordentlich, erneuerten einiges an Inventar und Spielzeug und quartierten dann die beiden rumänischen Handicap- Katzen Avere und Piciorus dort ein. Sie haben nun mehr Platz zum Toben und Klettern und unser Bürotelefon sowie die Kugelschreiber sind vor den spielerischen "Angriffen" von Avere wieder sicher. Lange werden beide wohl nicht hier verweilen müssen, da sich bereits einige Interessenten für sie gemeldet haben.
02.03.2023 Ein Jubelschrei entfuhr uns, als die uns die Tierklinik anrief und uns mitteilte, dass wir den kleinen Kater Valentin abholen dürfen. Nachdem seine Schwester mit gleich zwei ansteckenden und todbringenden Krankheiten diagnostiziert wurde, standen Valentins Chancen nicht gut. Doch aufgrund dieser Diagnosen, wurde Valentin behandelt und ist mittlerweile so stabil das er aus der intensiven Überwachung der Klinik entlassen werden kann. Der junge Kater frisst, nimmt zu und wurde auf beide Erkankungen negativ getestet. Das Gröbste hat der kleine Kämpfer überstanden. Doch richtig aufatmen können wir erst, wenn auch der noch anstehende PCR Test negativ ist. Bis dahin hütet Valentin bei uns auch noch das Krankenlager und wird nach Strich und Faden verwöhnt.
01.03.2023 Am Nachmittag hatten wir einige Minuten Zeit, die wir mit etwas Beauty und Wellness für unsere Schützlinge verbrachten. Bewaffnet mit der Krallenschere mussten einige Wolfskrallen bei den Hunden weichen. Eine wichtige Angelegenheit, da eingewachsene oder gespaltene Krallen zu schlimmen Schmerzen führen können. Auch unsere Kaninchen bekamen die Spitzen gekürzt. Das allermeiste laufen sich die Mümmeltiere selbstständig im großen Gehege ab. Die kleine Coco hat allerdings eine verdrehte Daumenkralle, die aufgrund der Drehung nicht nach unten wächst und so auch nicht abgelaufen werden kann. Es schadet also nicht, ein waches Auge auf die Krallen zu haben und ein wenig Maniküre zu betreiben. Außerdem haben wir fleißig gebürstet und auch die Schermaschine aus dem Schrank geholt. Tomis Fell am Po und den Hinterbeinen war ziemlich verfilz und verdreckt. Nun hat Tomis eine etwas eigenwillige Rückansicht, aber sie fühlt sich sicher besser. Auch bei Jarvis haben wir ein paar verfilzte Stellen von Hals und Ohren abgeschnitten. Beide Hunde waren, trotz der für sie ungewohnten Situation total lieb und brav. Dafür gab es auch ein paar Extra-Kekse.
28.02.2023 Die beiden wunderschönen Fundkatzen Ryan und Rachel durfte heute in ihr neues Zuhause umziehen.
27.02.2023 Kaninchenmännlein Sam hatte heute wieder seinen Termin in der Tierklinik, zum Zahnspitzen kürzen. Uns erreichten lobende Worte. Die Spitzen waren minimal, sein Gewicht hat er gehalten, nachdem er zuletzt richtig gut zugenommen hatte. Was für erfreuliche Nachrichten für den lieben Mümmelmann. Nach der Prozedur ruhte er sich noch etwas im Gehege bei seinen Mädels aus und machte sich sich dann über den frischen Salat her.
25./26.02.2023 Nach Eibau umziehen durfte am Wochenende Hündin Samara. Sie war von alledem sichtlich beeindruckt und wich uns nicht von der Seite. Trotz allem war sie natürlich neugierig. Samara darf nun als 5. Familienmitglied in einem Einfamilienhaus mit 600m² Grundstück wohnen. Das Haus ist etwas abgelegen vom Ortskern in angenehm ruhiger Lage. Somit kann sich die einjährige, anfangs vorsichtige Hündin langsam an das Leben in der Zivilisation gewöhnen. Die Kinder sind bereits durch ihre Oma und deren Tierschutzhunde sensibilisiert genug für den respektvollen Umgang mit und auch Samara benahm sich im Gegenzug tadellos gegenüber den Kindern. Hier haben sich neue Freunde gefunden.
24.02.2023 Unsere schlimmsten Befürchtungen sind wahr geworden. Die kleine Valentina hat die Nacht nicht überlebt. Mit diesem ernüchternden Anruf aus der Klinik folgt die nächste schlechte Nachricht. Nun hat auch Katerchen Valentin angefangen zu fiebern. Der kleine Mann ist nun dort in Quarantäne. Die lieben Mitarbeiter geben alles, um den getigerten Kater über die Runden zu bringen. Wir sind so unendlich traurig, dass das Leben nicht mehr für Valentina bereit gehalten hat. Wie gern hätten wir sie aufwachsen sehen und ihr zu einem liebevollen Zuhause verholfen. Doch das Leben hatte der jungen Katze übel mitgespielt. Geboren in einem Messie-Haushalt, als eine von fast 30 Katzen, kannte sie nur Dreck und Hunger. Nun klammern wir uns an die Hoffnung, dass es für Valentin noch nicht zu spät ist.
23.02.2023 Uns erreichte ein Anruf aus der Tierklinik. Nachdem sich Valentina von ihrem Fieber erholt hatte, ging es ihr heute plötzlich wieder schlechter. Erneut hatte sie hohes Fieber und bekam obendrauf noch Durchfall. Ein großes Blutbild wurde angefordert, ein Kotprobe eingeschickt. Der Tierarzt bereitete uns auf das Schlimmste vor, denn es steht nicht gut um die hübsche getigerte Katze. Wir hoffen inständig, dass sie sich nochmal berappelt und am Ende doch alles gar nicht so schlimm ist.
22.02.2023 Am Morgen sahen wir gleich nach Lola. Was für einen Erleichterung als sie uns fröhlich wie eh und je, auf allen vier Beinen laufend entgegenkam und uns begrüßte. Die Medikamente schienen anzuschlagen und das Fieber war gesunken. So ein Glück! Am Mittag war es dann Zeit für die Tierarztvisite. Die zuletzt aus der Smeura angekommenen Kätzchen wurden einmal gründlich durchgecheckt. Trotz ihres guten Allgemeinbefindens haben alle sechs Katzen Läsionen auf der Zunge, die man dem Katzenschnupfenkomplex zuschreibt. Warscheinlich schützt die vorangegangene Impfung die Katzen vor schlimmerem. Bei einem Kätzchen fanden wir verdächtige kahlen Stellen. Doch der schlimme Verdacht auf Hautpilz konnte auch rasch beim Blick in den Impfpass beiseite gewischt werden. Auch hiergegen wurden alle Katzen geimpft. Dieses Beispiel zeigt wunderbar wie wichtig die regelmäßige Impfung - auch von Wohnungskatzen - ist. Dieser kleine Pieks erspart unseren vierbeinigen Mitbewohner viel Leid und Kummer. Der nächste Weg führte uns zu Iris. Die letzten Woche bekam Iris Spezialfutter und Ohrentropfen. Nun da die Tierärztin endlich freie Sicht in Iris Ohren hatte, fand sie dort Wucherungen vor. Das war es nicht, was wir erwartet hatten. Dafür hatte sich Iris Haut etwas beruhigt, war nicht mehr so gereizt und entzündet. Die Untersuchung fand Iris übrigens klasse. Endlich wurde sie mal an den Stellen gekratzt, wo sie selbst nicht ran kommt. Und auch der liebe Roby war heute Patient. Über Nacht muss es wohl Zank gegeben haben, er lahmt vorn und ein Auge war blutunterlaufen. Die Untersuchung nahm er gewohnt entspannt und lustig brummend hin. Rückgabekater Salomon musste heute für die Tierärztin etwas Urin abgeben. Wir wollten wissen, ob an dieser Front alles in Ordnung ist, da Salomon schon mehr als einmal in sein Schlafkörbchen gepullert hat. Der Test sagte: alles Prima. Nun müssen wir uns etwas anderes überlegen, um ihm zu helfen.
21.02.2023 Heute trieb uns große Sorge um Lola um. Vor einigen Tagen humpelte sie am Vormittag, aber Mittags war wieder alles gut. Heute wollte die sonst so lustige Hündin gar nicht mehr auftreten, war matt und lustlos. Rasch fuhren wir mit ihr in die Klinik.
Trotz ihrer Schmerzen bezirzte die Hündin alle Anwesenden. Der
Tierarzt stellte fest, dass Lolas Ellenbogengelenk ganz dick war und Lola unter
Fieber litt. Ein Röntgenbild wurde angefertigt, das Gelenk punktiert und die Probe ins Labor geschickt. Mit zweierlei Schmerzmitteln und Antibiotika wurde Lola vorerst wieder "heim" geschickt. Hoffen wir gemeinsam, dass Lolas Fieber sinkt und das Gelenk nicht geöffnet und gespült werden muss.
20.02.2023 Wir können wieder von einem positiven Ereignis berichten. Die kleine Hündin Serafina konnte erfolgreich ins Vogtland vermittelt werden. Zu unserer Freude war Serafina gar nicht schüchtern, rannte förmlich die Treppen hinauf und wedelte so heftig mit dem Schwänzchen, dass der ganze Körper mitwackelte. Wie ein kleiner Flitzebogen sprang sie aufs Sofa, krabbelte auf die Lehne nur um ihrem neuen Herrchen direkt Küsschen ins Gesicht zu geben. Die kleine Madame wird den Alltag dort sicher ziemlich durcheinander wirbeln. Aber die verliebten Augen der Familie bewiesen uns, dass Serafina in Windeseile ein waschechtes Familienmitglied wird. Die zwei getigerten Jungtiere, wir tauften sie Valentin und Valentina, durfte aus der Tierklinik zu uns. Glücklicherweise hatte sich das Rolllid bei Valentin zurückgebildet, die Augensalbe schien zu helfen. Alle Zeichen stehen also positiv, dass den Kätzchen ihr Augenlicht erhalten bleibt. Toi, Toi, Toi das es auch so bleibt!
18./19.02.2023 Zu unserer Freude durften wir wieder viele Spenden entgegennehmen, die uns ganz liebe Helfer vorbei brachten. Aus dem Fressnapf- Markt in Weixdorf war jede Menge an Futter, Leckerlies und Zubehör für unsere Vierbeiner und die gefiederten Freunde dabei, Auch der hagebaumarkt bedachte uns mit vielen Dingen, die aus dem Sortiment aussortiert wurden, darunter Halsbänder, Spielzeug, Futterschüsseln, Ecktoiletten... Wir sind über diese wertvolle Unterstützung jedes Mal so gerührt und fast sprachlos, schließlich ist es keineswegs selbstverständlich und immer wieder überraschend, wieviel Zuspruch, Tierliebe und Hilfsbereitschaft es gibt. Das Futter für Hamster und Co., was wir (zum Glück) gerade nicht benötigen, leiten wir an eine engagierte Frau weiter, die ehrenamtlich eine Nagerhilfe in Moritzburg betreibt. So viel Herzblut und Eigeninitiative können wir auf diese Weise dank der lieben Spenden mit unterstützen.
17.02.2023 Heute sagten wir Hilfe in einem ganz besonderen Fall zu. Eine Familie die vor dem Krieg aus der Ukraine flüchteten, hatten sich ihren Weg nach Deutschland gebahnt.
Natürlich ließen sie ihren geliebten Haustiere nicht einfach zurück. Zu den Neuankömmlingen zählten auch ihren 4 Meerschweinchen. Es ist nur zu verständlich, dass es
in den Wirren dieser Flucht nicht möglich war die Schweinchen nach Geschlecht zu sortieren und so kam eines zum anderen. Aus 4 Meerschweinchen wurden 12. Außerdem konnten wir die beiden Schnupfen-Kätzchen die aus Rumänien zu uns kamen wieder aus der Praxis abholen. Sie hatten Ohrmilben und werden noch einige Zeit Ohrentropfen brauchen. Köperlich sind sie aber schon viel mobiler, was uns sehr glücklich macht.
16.02.2023 Ein Tierfreundin trat mit einer bescheidenen Bitte an uns heran. Ihr wurde ein Fall bekannt, wo eine Frau mit sage und schreibe 28 Katzen in einer Wohnung lebt. Die Tierfreundin knüpfte vorsichtig Kontakt, alle Katzen wurden ihr nicht gezeigt aber die die sie sah, waren in keinem gutem Zustand, die Wohnung vermüllt. Die Tierfreundin überzeugte die Dame zur Abgabe von 2 getigerten Jungkatzen, die einen schlimmen Augeninfekt, Schnupfen und Durchfall hatten. Der nächste Weg führte die Katzen in die Tierklinik, wo sie stationär aufgenommen wurden. Die nächsten Tage werden zeigen, ob sie ihr Augenlicht behalten werden.
15.02.2023 Heute durften wir die zauberhafte Jungkatze Sternchen vermitteln. Nachdem die Familie in der Vergangenheit bereits negative Erfahrungen mit Katzen von verschiedenen Tierschutzorganisationen gemacht hat, waren es Arbeitskollegen die bereits Tiere von uns haben, die die Familie auf unser kleines Tierheim aufmerksam gemacht haben. Nach mehreren Besuchen im Tierheim stand fest: Sternchen darf dort einziehen. Im neuen Zuhause bekam Sternchen ersteinmal ihr eigenes Zimmer, um sich zu akklimatisieren und die bereits dort lebende Katze nicht zu überfordern. Rasch tauschten wir Deckchen aus, damit die Katzen sich über den Geruch schonmal erschnuppern konnten. Wir freuen uns wirklich unglaublich sehr für dieses besondere Kätzchen. Sie war so unglaublich tapfer, als sie schwer verletzt, mit zwei gebrochenen Beinen gefunden wurde. Wie lieb sie war, als sie nach zwei komplizierten OPs uns schnurrend auf den Schoß gekrabbelt ist. Sternchen jetzt so gut aufgehoben zu wissen, macht uns echt glücklich.
14.02.2023 Leider ging es zwei der neu aus Rumänien eingetroffenen Katzen nicht gut. Sie hatten sich eine Erkältung eingefangen, klagten über Fieber und Schnupfen. Rasch brachten wir die kleinen Huschel, die nur knapp über ein Kilo auf die Waage brachten, in die Tierklinik. Dort wurden sie untersucht und stationär aufgenommen. Hoffen wir das die Medikamente zügig anschlagen und sie sich recht bald wieder erholen. Einen anderen wirklich tragischen Fall ereilte uns am Nachmittag. Eine ältere Dame bat um unsere Hilfe. Ihre Nachbarin war schwer an Krebs erkrankt, so schwer das sie sich nicht mehr um ihre beiden Katzen kümmern kann. Das Samtpfötchen-Duo selbst, ein Gespann aus Mutter und Sohn, sind bereits im betagten Alter von 17 und 15 Jahren. Die Katzensenioren so entwurzelt zu sehen macht uns wirklich betroffen. Da uns die Nachbarin berichtet hat, dass die Katzen wohl in der Vergangenheit schon unsauber waren, werden wir dies zu gegebener Zeit medizinisch abklären lassen. Erstmal müssen die beiden in aller Ruhe bei uns ankommen, uns kennen- und vertrauen lernen.
13.02.2023 5
Monate durften wir Hündin Irina kennenlernen und sie ein Stück
ihres Weges begleiten. Nun bricht für die blonde Schönheit mit
den zwei verschiedenfarbigen Augen ein besonderer
Lebensabschnitt an: sie darf ab heute Teil einer Familie sein.
Aufgeregt hatte Irina uns die Fahrt über unterhalten. Wir
mussten aber gar nicht so weit fahren. Im Nachbarort angekommen,
war die Hündin immer noch genauso energiegeladen und meinte,
das neue Zuhause in einem Atemzug kennenlernen zu müssen. Sie
rannte in die Küche und mit der Nase nach unten erkundete sie
im Eiltempo die anderen Räume. Genauso beeilten wir uns, dass
wir die Formalitäten rasch erledigten, damit die neu vereinte
Familie mit Irina ein wenig die Umgebung erkunden konnte.
Gesagt, getan. Die Leine machte wieder „klick“ und um Irina
den Stress zu nehmen, ging es eine Runde Gassi, während wir
unbemerkt wieder den Rückweg antraten. Nun hoffen wir für
Irinas ehemalige Mitbewohnerin Lola, dass auch sie schnell ihre
Familie findet.
11./12.02.2023 Tieren zu helfen, wo wir können, gehört zu unserer Philosophie. Da unser Katzenbestand durch die vielen tollen Vermittlungen der letzten Zeit auf ein Minimum reduziert wurde, entschlossen wir uns, bedürftige Samtpfoten von einem anderen Brennpunkt aufzunehmen - der Smeura, dem größten Tierheim der Welt. Die Mitarbeiter hatten uns zwei besonders liebe Katzen mit Handicap ans Herz gelegt: Avere, eine 4jährige Miez mit einer bereits operierten Hüftfraktur und Piciorus. Dem 6jährigen Katerchen musste eine Hinterpfote amputiert werden. Wir sagten deren Aufnahme zu und "orderten" zusätzlich noch 6 weitere Kätzchen. Alle Samtpfoten trafen nun bei uns ein. Avere und Pici quartierten wir im Tierheimbüro ein, um sie bezüglich ihres Handicaps gut unter Kontrolle zu haben. Außerdem wurde mit der Tierarztpraxis ein Röntgentermin vereinbart, damit wir den neuesten Stand der Heilung in Augenschein nehmen können. Die restlichen 6 Kätzchen, alles Jungtiere, wohnen nun in einem unserer Mini-Katzenhäuser. Sie benötigen noch etwas Zeit, die lange Fahrt und den Umzug zu verkraften. Alle haben bei uns die Chance, liebe Menschen zu entzücken und somit eine Zukunft in familiärer Geborgenheit zu finden.
10.02.2023 Kaum zwei Wochen nach ihrer Ankunft im Tierheim sagten wir heute zu der jungen Hündin Mella "adé". Ihr neues Revier liegt in herrlichster Alleinlage, umgeben von Feldern, Wiesen und Wäldern. Das große eingefriedete Grundstück bietet absolut alles was ein Hund sich wünscht. Und auch die Wildtiere kommen auf ihren Kosten. Zum Beispiel gab es eigens eingerichtete Igel-Hütten. Mella zeigte sich von ihrer besten Seite, war aufmerksam, neugierig und freute sich einfach nur. Das setzte sich dann im Wohnhaus fort. Lediglich die gefließten Räume waren ihr Anfangs unheimlich. Doch rasch war sie über ihren Schatten gesprungen und erkundete eigenständig auch diese Zimmer. Im Wintergarten ruhte der dort ansässige Kater, der bei Mellas Anblick so rasch den Rückzug antrat, dass die Hündin ihn nicht einmal gesehen hat. Wir sind guter Dinge, dass er sich recht bald mit der neuen Mitbewohnerin anfreunden wird.
09.02.2023 Fast anderthalb Jahre hatte unser ehemaliger Schützling Amir ein schönes Zuhause. Dann erreichte uns der verzweifelte Anruf, dass der neunjährige Rüde wieder ins Tierheim muss. Seine Besitzer hatten sich getrennt. Amir sollte nun arbeitsbedingt täglich 10 Stunden allein daheim ausharren. Dies war kein tragbarer Umstand, weswegen wir Amir heute wieder in unsere Obhut genommen haben. Weder Hund noch Herrchen fiel dieser Schritt leicht. Hoffen wir, dass die Gesellschaft unserer Hofhunde Amir etwas aufmuntern kann.
08.02.2023 In der Kürze liegt die Würze. Heute nahmen gleich zwei Vermittlungen unsere Zeit in Anspruch. Ein neues Zuhause ihr eigenen nennen dürfen ab jetzt die beiden Samtpfötchen Elisabeth und Brandy. Es freut uns ehrlich für beide Katzen.
0 7.02.2023Fast genau sieben Monate nach ihrem Fund und der anschließenden Unterbringung in unserem Tierheim durften die beiden Samtpfötchen Anja und Tino gemeinsam in ihr neues Zuhause umziehen. Und obwohl die allermeisten Interessenten schwarze Katzen einfach übersehen, war es genau dieses Attribut, welches Tino und Anjas neue Besitzer so faszinierte. Dabei ließen sie sich von der anfänglichen Zurückhaltung der Stubentiger nicht abschrecken. Die Leute kamen mehrfach ins Tierheim und verbrachten Zeit in unserem Katzenhaus, um sich mit Geduld und Leckerlies mit dem Geschwisterpaar anzufreunden. Nun war der Tag des Umzugs gekommen. Tino und Anja hatten noch nicht ganz ihren Mittagsschlaf beendet, als sie mit uns aufbrachen. Ab und an ein kleines hilfesuchendes miauen schallte es im Wechsel aus den Transportboxen. Als sich das Türchen der Box öffnete schauten uns große Äuglein an. Beide Katzen suchten sich unabhängig voneinander eine Katzentoilette als erstes Versteck aus. Nicht ganz optimal, aber wenigstens waren sie sich in ihrer Wahl einig. Während wir das Vermittlungsgespräch im Nachbarraum führen, hörte man absolut keinen Mucks von den beiden schwarzen Miezen. Als wir dann später vorsichtig nachschauten, waren vor beiden Toiletten erste verräterische Spuren der Erkundung in Form von Katzenstreu zu sehen. Das junge Geschwisterpaar hat den Großteil ihres Lebens im Tierheim verbracht. Da ist es nur verständlich das dieser Ortswechsel sie etwas aus der Bahn wirft. Beide Katzen ließen sich von uns zum Abschied noch kurz kraulen. Mit Zeit und Geduld werden die kleinen schwarzen Panther sich bestimmt bald eingelebt haben und zu Schmusetigern entwickeln.
0 6.02.2023Ein neues Zuhause ihr eigen nennen darf nun endlich auch die niedliche Hündin Valea. Auf der Fahrt war sie nicht zu hören, doch als das Auto stoppte war die Wiedersehensfreude mit ihrem neuen Frauchen groß. Spontan gingen wir gemeinsam noch eine kleine Gassirunde, wo Valea ganz artig ihr kleines und großes Geschäft verrichtete. Im Haus durfte Valea erst die Erdgeschoss Wohnung erkunden, wo der pflegebedürftige Vater von Valeas neuem Frauchen lebt. Die bereits dort lebenden Freigängerkätzchen hielten sich zufällig ebenso im Erdgeschoss auf und nahmen beim Anblick des neuen Mitbewohners erst einmal reißaus. Im Anschluss ging es in die erste Etage wo Valeas neuer Lebensmittelpunkt sein wird. Neugierig wurde alles beschnuppert, aber immer mit dem Blick zu den Zweibeinern. Nach einer Weile kam Valea dann zu uns an den Tisch, stellte sich an Frauchens Bein hoch und ließ sich genüsslich kraulen. Wir sind voller Hoffnung, das Valea dort noch lange glücklich leben darf und sich auch Katz und Hund recht bald miteinander anfreunden können.
04./05.02.2023 Am Samstag traf eine mit Vorfreude erwartete besondere Lieferung von Zooplus ein. Hundeomi Iris bekam ein nagelneues orthopädisches Bettchen, dass sie sofort dankbar in Beschlag nahm. Anscheinend schlief es sich darauf so erholsam und wirkte so verjüngend, dass sie am Sonntag sogar ein kurzes Spielchen mit der kleinen Hündin Serafina begann. Einfach ein bewegender Moment. Genau das ist es, was unsere Arbeit ausmacht und uns bestärkt, auf dem richtigen Weg zu sein: die Freude, Dankbarkeit, die vor Glück strahlenden (Hunde)augen und jeden noch so kleinen Hoffnungsschimmer mit den Schützlingen erleben zu dürfen. Katze Heidi hatte heute auch einen besonderen Tag. Wir quartierten sie in unser großes Katzenhaus um. Nachdem sie den Vormittag unter dem Sofa verbrachte, kam sie am Nachmittag zur Fütterungszeit bereits hervor und hatte sich offenbar schon gut mit ihren neuen Lebensumständen arrangiert. Sobald wir nun das Haus betreten, kommt Heidi auf Schmusekurs. Wer hätte das gedacht?
03.02.2023 Bereits vor Tagen meldete sich ein Herr, dessen Mutter eine Katze von uns aufgenommen hatte, diese sich jedoch krankheitsbedingt nicht mehr um den Kater kümmern könne. Gelegentlich ging eine Nachbarin (selbst über 80 jährig) nach dem Tier sehen und ihn füttern, aber das war keine Dauerlösung. Der ganze Stress verunsicherte den Kater so sehr, dass sich der Mann eine größere Transportbox von uns ausborgte, um den Kater irgendwie "überlisten" zu können. Heute nun war der besagte Tag X, als Toni in der Box saß und in unsere Obhut übergeben werden konnte. Erst als wir das Schriftliche regelten, erinnerten wir uns: Es war vor ca 5 Jahren, als wir den damals noch "Salomon" genannten Kater vermittelten. Der rot-weiße Stubentiger kam 2018 zusammen mit drei weiteren Artgenossen aus schlechten Verhältnissen zu uns, sein Frauchen war geistig nicht mehr zurechnungsfähig. Wie sehr muss ihn die jetzige Situation wieder an damals erinnert haben, nicht auszudenken. Er verstand ja nicht, was nun los war. Bei uns angekommen, steckte er daher sofort sein Gesicht ins Kisssen, als wolle er von der Welt nichts sehen. Das betrübt uns enorm, aber wir hoffen, dass wir seine Lebensgeister wieder wecken können!
02.02.2023 Wir freuen uns ungemein über den regen Besuch von Interessenten, so dass wir einige unserer Schützlinge schon bald in ihr eigenes Zuhause verabschieden dürfen. Für Mella, Irina, Elisabeth und sogar Brandy scheint dies ihr Glücksjahr zu werden. Auch für Oreo stehen "die Sterne" günstig. Neu im Hofrudel integriert ist Hundeomi Iris, wobei sie sich vor allem über die viele menschliche Nähe freut. Als wir heute von unseren Spendenboxen in Bischofswerda und Großröhrsdorf jede Menge Sammelspenden entgegen nehmen durften, zeigte uns Iris, welches Temperament in ihr steckt. Immerhin wollte sie zu gern mithelfen und rannte neben der Schubkarre her. Ein Leckerli bekam sie wegen ihrer Hautgeschichte leider nicht, aber sie genoß dafür jede extra Streicheleinheit. Das ist schließlich genauso viel wert ;) Die Spenden waren wieder überwältigend, so dass wir uns aufs Herzlichste bei allen bedanken möchten. Selbstverständlich gilt unser Dank ebenso den lieben Helfern, die sich um die Leerung und die Übergabe an uns kümmern. Das ist uns stets eine große Hilfe!
01.02.2023 Es war wieder Mittwoch, das heißt: Tierarztrunde (alle 14 Tage) Die erste Patienten waren die Kätzchen Heidi und Peter, die ihre zweite Impfung bekamen. Das ging ruck-zuck. Danach nahm die Tierärztin Hündin Valea in Augenschein. Die Ohrenentzündung ist abgeheilt, das Mäulchen sieht 16 Tage nach der Entfernung von 15 Zähnen sehr gut aus. Als nächstes waren die 5 neuen Hunde zur Aufnahmeuntersuchung angetreten. Bei Samara, Hera und Mella ist alles i.O. Bei Pirat wurde eine beidseitige Otitis festgestellt, er bekommt jetzt Ohrentropfen. Zu dem Nickhautvorfall, der uns von rumänischer Seite bekanntgegeben wurde, fand unsere Tierärztn zum Glück keinerlei Anhaltspunkte. Pirats Augen sind tadellos. Als letztes kam Omi Iris an die Reihe. Oh je. Das sie hinten schlecht läuft, haben wir ja längst bemerkt. Aber es kam viel schlimmer. Iris hat neben einer Ohrenentzündung auch massive Entzündungsherde auf der Haut am ganzen Körper. Dazu einen kleinen Knubbel am rechten Augen und Mammatumore an beiden Milchleisten. Das ist wirklich erschreckend. Nun bekommt die Gute erstmal Ohrentropfen, ein Mittel für die Haut, Antibiotika und Spezialfutter, denn eine Futtermittelallergie könnte hier gut der Auslöser sein. Um die anderen Sachen bei ihr kümmern wir uns später. Zum Glück ist das Blutbild von Iris gut ausgefallen, alle Organe arbeiten im Normalbereich. Na immerhin. Nun hoffen wir für die Omi, dass sie sich bei uns erholt, richtig zu Kräften kommt und all den Krankheiten trotzen kann.
31.01.2023 Wieder sind zwei unserer Katzen so gut gediehen, dass wir sie zur Kastration bringen konnten. Wir vermitteln die weiblichen Samtpfoten stets nur unfruchtbar, um einer Vermehrung zu 100% vorzubeugen. Auch bei den Katern versuchen wir, vor der Vermittlung die Kastration durchführen zu lassen, wenn das Tier alt genug dazu ist. Diesmal hießen die Patienten Sternchen und Scotch. Beide haben den Eingriff bestens überstanden. Nun steht einem Umzug in ein richtiges Zuhause nichts mehr im Weg. Bestens eingelebt haben sich die 5 neuen Hunde aus der Smeura. Oma Iris genießt es, ihre Ruhe zu haben und nicht mehr in einem Paddock mit vielen, vielen Artgenossen zu sein. Und das Jungvolk namens Samara, Mella, Pirat und Hera tobt sich im Gehege so richtig aus. Die haben Freude am Leben :)
30.01.2023 Montag = Schontag? Nicht so für unser Kaninchenmännlein Sam. Es wurde nach 5 1/2 Wochen Zeit, ihm wieder die Zähne zu kürzen. Mittlerweile schon routinemäßig ließ sich Sam in die Box heben und zur Tierarztpraxis chauffieren. Nach kurzer Behandlung war alles überstanden und Sam durfte wieder mit zurück zu "seiner" Tabea. Das Gehege hatten wir übrigens erst vor kurzem umgestaltet und vergrößert, so dass die Nager noch artgerechter hoppeln und die Einrichtung samt Streu ganz nach ihren Vorstellungen umherschieben können ;)
28./29.01.2023 Rüde Toni, unser Charmeur, ist ausgezogen, um mit seinem sonnigen Gemüt sein neues Rudel zu verzücken. Während der Autofahrt war der Wirbelwind ganz lieb und ruhig, obwohl die Anreise bis zu dem Ortsteil von Bad Liebenwerda über eine Stunde dauerte. Wir wurden schon sehnsüchtig erwartet von der Familie und von Tonis neuer Gefährtin auf vier Pfoten. Die Hündin ist eine "alte Bekannte" von uns, manch einer wird sich bestimmt noch an die schüchterne Schönheit Fenny erinnern. Seit sie ihre bisherige Hundekumpeline aufgrund schwerer Krankheit verlor, erlitt sie ein Trauma und zog sich zurück. Bei den gemeinsamen Spaziergängen bei uns vor Ort war Fenny von Toni schon etwas umgarnt worden, so dass die Hoffnung keimte, er könnte ihr mit seinem fröhlichen Wesen wieder Lebensmut zurückbringen. Mit seiner lockerleichten Art begann sich Toni auch gleich im Haus umzusehen. Alles musste erschnuppert werden. Immer mit dabei sein Lieblingskuscheltier, was wir ihm natürlich als Einzugsgeschenk mitgaben. Mit Elan und ohne Furcht ging Toni die Treppen hinauf. Nur beim Heruntergehen dachte Toni wohl, warum nicht gleich fliegen und sprintete hinab, so dass er stürzte. Toni, der kleine Bruchpilot. Aber nichts weiter passiert. Er schüttelte sich, nahm seinen Teddy und tat so, als wäre nichts gewesen. Nun wird er wohl lernen müssen, dass er am besten Stufe für Stufe hinunter geht. Fenny ließ das alles eher unberührt, sie lag einfach tiefenentspannt in ihrem Körbchen. Zur Hintertür hinaus befindet sich der Garten, der gleich an Feld und Flur grenzt. Es war an der Zeit, Toni mit einem kleinen Spaziergang abzulenken und wir fuhren inzwischen mit einem schmunzelnden Kopfschütteln über Tonis verrückte Stunt- Einlage wieder zurück ins Tierheim. Das Gefühl, erneut einen Schützling an seinen richtigen Ort vermittelt zu haben, begleitete uns. Es dauerte gar nicht lange, da erhielten wir schon die Rückmeldung, dass Fenny tatsächlich schon Toni zum Spielen aufgefordert hatte. Somit ist mit Toni glücklicherweise in Fennys Leben wieder Sonnenschein eingekehrt.
2 7.01.2023Bei Katze Heidi durften wir die Kastrationsfäden ziehen. Alles war gut verheilt. Bis auf die letzte Naht verhielt sich Heidi anstandslos kooperativ, dann war sie der Meinung, wir sollten endlich fertig werden. Mit gut Zureden und Streicheln war sie dann aber schnell besänftigt. Serafina fühlt sich derweil in unserem Hofrudel unter den meist viel größeren Hunden bestens aufgehoben. Sie genießt es, mittendrin sein zu können. Wenn sie nicht gerade an einem warmen Plätzchen ruht, sucht sie unsere Nähe und freut sich über Streicheleinheiten.
2 6.01.2023Punkt
14 Uhr fuhr der große Transporter der Tierhilfe Hoffnung bei
uns vors Tor. Wir waren diesmal die letzte Station, alle anderen
Boxen waren bereits leer.Rasch hatten wir die Transportboxen ins
Quarantänegehege getragen, den Hunden eine Leine ans Halsband
gemacht und diese in die „Freiheit" entlassen. Lustig
war, dass Samara voller Enthusiasmus in jede leer Box wieder
reinkrabbelte, als wolle sie nach Rumänien zurück. Das konnte
sie nicht ernst meinen...Alle anderen Vierbeiner beschnupperten
sich gegenseitig, untersuchten die neue Umgebung und kamen
freudestrahlend auf uns zu. Besonders Pirat wollte sein Glück
mit uns teilen, ebenso wie Samara, als dann alle Boxen im Auto
verstaut waren. Die Beiden bekommen vom Schmusen gar nicht
genug. Mella fand den restlichen Schnee im Gehege am schönsten.
Sie wälzte sich mit Inbrunst darin, immer und immer wieder.
Dabei gab sie wohlige Laute von sich, als wäre es Wellness pur.
Wir haben uns köstlich amüsiert. Hera ist eine bildhübsche Hündin,
wie wir feststellten. Sie hält sich noch etwa szurück, posiert
aber umso schöner für die Kamera. Und Omi Iris? Sie hatte
erstmal Durst und ging dann gemächlichen Schrittes durch das
neue Terrain. Die wilde, spielende Bande der jungen Hunde nervte
sie zusehens, so dass wir ihr erstmal ein Ruheplätzchen für
sich allein gönnten. War wohl alles bisschen viel für die
liebe Seniorin. Wir gegen ihr die Zeit, die sie benötigt, um
sich einzuleben.
25.01.2023 Unser geliebtes und so wichtiges Tierheim-Auto konnte aus der Werkstatt abgeholt werden. Leider hatte es doch paar Wehwehchen, die behoben werden mussten. Hinten brauchte es neue Bremsen, außerdem war ein Austausch der Allwetterreifen nötig. Natürlich wurde auch ein kompletter Service durchgeführt, so dass wir uns ganz entspannt auf die kommenden Fahrten in diesem Jahr begeben können. Die Rechnung wird uns noch zugeschickt :)
2 4.01.2023Wir nutzten die Chance, dass unsere Hundequarantäne gerade noch unbesetzt ist und unterzogen die Räumlichkeiten einer Grundreinigung. Jede Fliese wurde geschrubbt und gewienert, und anschließend desinfiziert. Dabei konnten wir gleich kleinere Reparaturarbeiten durchführen. Unter anderem hatten die letzten Bewohner wohl großen Spaß daran, die Silikonfuge abzuziehen. Im Handumdrehen konnten wir dies ungeschehen machen. So sind die Zimmer wieder frisch und startklar für die nächsten vierbeinigen Gäste.
23.01.2023 Heute bekam ein ganz anderer "Patient" unsere Aufmerksamkeit. Am Vormittag hatte unser tapferes Tierheimauto einen Termin in der Werkstatt. Auf dem Plan stand der notwendige TÜV und alles was eben dazu gehört. Zum Glück liegt die Werkstatt nicht weit entfernt vom Tierheim. So konnten wir uns einen Hund ins Auto setzen und dann gemeinsam zurück zum Tierheim laufen. So verbindet man das Nützliche mit dem Angenehmen optimal. 21./22.01.2023 Die verschneiten Aussichten hielten uns keineswegs davon ab, uns mit Penny auf Reise zu begeben. Endstation: eigenes Zuhause. Ganz artig hat Penny während der Fahrt die vielen bunten Lichter auf der Autobahn beobachtet. Ab und zu kam ein beruhigendes Maunzen, wenn wir über so manchen Autofahrer den Kopf schütteln mussten. Am Ziel angekommen, freuten sich nicht nur die neuen Dosenöffner riesig. Ganz dolle aus dem Häuschen waren die beiden Hunde, ein neues "Geschwisterchen" zu bekommen. Rumänisch konnte Katze Penny wohl nicht, weswegen sie erst einmal im Bad geblieben ist. Die Tür war so fixiert, dass nur die Katze, aber nicht die Hunde, rein und raus können. So hatte Penny alle Zeit, sich erst einmal in Ruhe umzusehen und zu schnuppern. Dann siegte die Neugier und Penny wollte sich die neuen vierbeinigen Gesellen mal näher betrachten. Sie setzte sich, ganz schlau, genau in den Türspalt. Die Hündin versuchte sich zu verbiegen, um wenigstens mal am Neuzugang zu schnuppern, aber an Penny war kein Herankommen. Also steckte die Hündin den Kopf in die Transportbox, worüber wir herzhaft lachen mussten. Wir nahmen also die Decke aus der Box und legten sie der Hündin vor die Nase. Damit war sie anscheinend vorläufig zufrieden. Und was tat Penny derweil? Auf ihrem sicheren Posten saß sie bei unserer Abfahrt immer noch, wie ein kleiner Türspion. Die Neugier ihrerseits war ja vorhanden, doch am Mut scheiterte es bis dahin noch. Wir freuen uns jedenfalls sehr, dass nun wirklich jedes der Katzenkinder von Nala ein Zuhause gefunden hat. 20.01.2023 Und noch eine ganz tolle Vermittlung gelang uns. Nachdem der Rüde Onix die meiste Zeit seines Lebens, nämlich sage und schreibe 11 Jahre, in der Smeura verbrachte, konnte er nach ungefähr einem Monat Zwischenstopp in unserem Tierheim, heute in sein erstes(!) eigenes Zuhause umziehen. Onix passte vollkommen in das "Beuteschema" des Paares, denn sie waren auf der Suche nach einem ruhigen älteren Hund, welcher nicht so gute Vermittlungschancen hat. Der noch im Tierheim durchgeführte Katzentest sorgte bei allen für Gelächter. Onix hatte im Katzenhaus nämlich andere Pläne. Anstatt sich mit den Samtpfötchen auseinander zusetzen, zuppelte er die Decke vom Sofa und hopste anschließend hoch, um es sich dort gemütlich zu machen. Den Sofatest hat er jedenfalls bestanden. Ankommen in seinem Zuhause war Onix positiv aufgeregt. Als der dort lebenden Kater angeschlendert kam, um zu sehen was die ganze Aufregung soll, wurde er von Onix neugieriger Nase völlig überrumpelt und in windeseile rundherum beschnuppert. Der Kater stand noch immer völlig perplex und verwirrt da, da war Onix schon zwei Zimmer weiter. Ganz niedlich fanden wir, dass Onix fast wie ein Welpe einmal alles in den Mund nehmen musste um es zu erkunden. Er wollte es nicht kaputt machen, nur herausfinden was das ist. Woher sollte er auch wissen, was zum Beispiel Sofakissen sind und ob die nicht auch gut schmecken können. Apropos schmecken: der Kater erhielt als Trösterli für den "Überfall" ein Leckerchen zum knabbern, doch auch da kam Onix vorbei geflogen und inhalierte es dem Katerchen weg. Wir freuen uns wirklich unfassbar doll für Onix!
1 9.01.2023Es war einer dieser Tage, der in unserem kleinen Tierheim als Feiertag durchgeht. Heute wurde es wahr: Nele und Emmelie durften nach fast einem Jahr Tierheim gemeinsam in ihr neues Zuhause umziehen. Ist das nicht fantastisch!? Natürlich konnten wir das Duo nicht einfach so ziehen lassen. Mit dabei war ein halber Hausstand für die beiden Labbis. Halsband, Leinen, Geschirre, Spielzeug, Futter, Tabletten und so weiter. Den bereits dort lebenden Cocker Spaniel Rüden hatten die Hundedamen bei den vorangeganen besuchen im Tierheim kennen- und mögen gelernt. Wir waren beeindruckt wie sich die neue Familie auf die beiden Hunde und ihre Besonderheiten eingestellt hat. Alle Kanten, Ecken und Flächen die ein Hindernis für die blinde Emmelie darstellen könnten, wurden mit Fenchelsud bestrichen, um ihr das Hindernis über den Geruchssinn sichtbar zu machen. Auf die selbe weiße, nur mit Lavendelduft, wurden Wege zu Futter, Wasser und Hundebett markiert. Cockerrüde Willi tat sein Bestes den Damen die Residenz vorzuführen. Obwohl die Fahrt dorthin nicht einmal 15Minuten dauerte, fand Emmelie ihr neues Körbchen absolut anziehend und legte sich nieder. Derweile kam Neles Schwänzchen gar nicht aus dem Wedeln heraus. Wo auch immer sie hinging fand sie Spielzeug was sie uns erstmal voller überbordender Freude um die Ohren warf. Noch am selben Abend bekamen wir ein Foto, wie Nele und Emmelie ineinander gekringelt im Körbchen direkt neben Cocker Spaniel Willi schliefen. Schöner kann ein Tag wirklich nicht werden.
18.01.2023 Die heutige Tierarztvisite war schon eine kleine Herausforderung. Allerdings nicht wegen der Patienten, sondern weil die Anfahrt für unsere Tierärztin bei Schnee und schlecht geräumten Seitenstraßen eher hindernisreich war. Wir schätzen es sehr, dass die Veterinärin trotz dieser Umstände den Weg zu unseren Tieren auf sich nahm. Die heutige To-Do-Liste war dafür übersichtlich: nur 3 Katzen bekamen den 2. Pieks, und zwar Sternchen, Ryan und Rachel. Bei ihnen gab es nichts zu beanstanden und so kamen wir schon zum letzten Punkt der Patientenliste. Da uns bei Hündin Daria auffiel, dass eine Umfangsvermehrung an ihrer Schulter langsam zu wachsen schien, ließen wir diesen "Knubbel" von der Tierärztin untersuchen. Zu unserer Erleichterung stellte sich die Beule lediglich als Zyste heraus, was nichts wäre, worüber wir uns Sorgen machen müssten. Und weil Daria auch in keinster Weise davon beeinträchtigt wird, können wir die Beule einfach so sein lassen, wie sie ist.
1 7.01.2023Und auch heute rollte das Tierheimauto wieder. Diesmal Richtung Tierarzt mit gleich drei unserer Schützlinge. Einen Termin hatten Onix und Valea zur dringend notwendigen Zahnsanierung und die agile junge Katze Heidi zur Kastration. Valea bekam insgesamt 15 Zähne gezogen. Zudem hatte sie sich eine Ohrenentzündung zugezogen, die nun mit Ohrentropfen behandelt wird. Senior Onix mussten 12 Zähne entfernt werden. Bei dem Eingriff fand die Tierärztin eine kleine Umfangsvermehrung die in Absprache mit uns beprobt wurde. Hoffen wir, dass dabei nichts dramatisches herauskommt. Heidis Kastration lief komplikationslos ab. Und so konnten wir die Rasselband schon nach ein paar Stunden wieder abholen.
1 6.01.2023Der super knuffige kleine Rüde Sorin hat eine neue Familie gefunden. Auf der Fahrt dort hin war er aber ein wenig unruhig. Doch kaum ging die Box auf trugen ihn seine flinken Pfötchen in de Garten. Da sich Sorin sein neues Revier mit einer eleganten Yorkshire Terrier Dame teilt, war der Zaun bereits vor seiner Ankunft absolut ausbruchssicher. Dennoch überprüfte Sorin das sicherheitshalber nochmal, während der mit seiner Hundefreundin durch den Garten wirbelte. Er hörte sogar sofort, als er bei seinem neuen Namen gerufen wurde und flitzte ins Haus. Als wir den "Papierkram" erledigten, stellten wir mit erstaunen fest, dass Sorin und seine Yorki-Freundin am selben Tag Geburtstag haben. Da können die beiden in Zukunft gemeinsam eine große Fete geben. Im Anschluss durfte Sorin noch die Kaninchen der Familie kennenlernen. Völlig fasziniert von diesem fantastischen Unterhaltungsprogramm merkte Sorin gar nicht, wie wir uns verabschiedeten und den Rückweg antraten.
14./15.01.2023
Unser Tierheimauto rollte nach Bischofswerda, um wieder erfolgreich einen unserer Schützlinge und seinen neuen Besitzer zu vereinen. Heutiger Passagier war Hündin Alla. Vor dem Mehrfamilienhaus, an dem ein kleines Gartengrundstück angrenzt, wurden wir schon sehnsüchtig erwartet. Alla war ebenfalls mega aufgeregt und freudig gespannt. Nur als wir die Treppen steigen mussten, kam sie ins Stocken. Als sie jedoch sah, dass wir alle gefahrlos hochliefen, überzeugte sie das. Drinnen in der Wohnung schaute sich Alla schwanzwedelnd alles an. Die Mutter des neuen Herrchens war ebenfalls anwesend und verteilte Leckerli. Im Gegenzug durfte sie Alla streicheln, was die Hündsin sehr genoss. Als wir das Schriftliche regelten, legte sich Alla auf den Teppich und döste. Zum Abschluss noch das neue Geschirr anprobiert und dann durfte Alla mit Leckerlies abgelenkt werden, damit wir uns heimlich davonstehlen können. In der Verwandschaft gibt es noch einen aktiven Hund und es werden am Wochenende immer viele große Spaziergänge unternommen. Alla wird langsam darauf vorbereitet, damit sie auch bald fit genug ist und die Hundewanderungen mit ihrer fröhlichen aufgeweckten Art ergänzen kann. Das Quartier wechseln durfte Hündin Valea. Wir holten sie in unser Besucherrudel. Valea war etwas unsicher, wie sie sich verhalten sollte. Nur nicht auffallen, war ihre Devise. Da das Wetter sowieso nicht mitspielte, legte sie sich bald im Haus in ein Körbchen, in die Nähe der anderen. Ab und zu holte sie sich Streicheleinheiten und als ihr der Geruch von Futter in die Nase stieg, vergaß sie sogar für einen Moment ihre Scheu.
13.01.2023
Nach fast einem dreiviertel Jahr im Tierheim, war es für Samtpfote Flecki heute an der Zeit ihre Köfferchen zu packen. Ziemlich verduzt fand sie sich in der Transportbox wieder und miaute leise. Zum Glück dauert die Fahrt nicht allzulang aber der Schreck steckte Flecki noch in den Knochen. Unablässig miauend sah sie sich in ihrem neuen Zuhause um, machte einen ganz unsicher Eindruck ob sie das nun gut oder schlecht finden soll. Bei einer günstigen Gelegenheit begann die Oma der Familie Flecki ganz lieb zu streicheln, setzte sie auf ihre Schoß, was Flecki sehr beruhigte. Während wir den schriftlichen Teil besprachen nahm Flecki entspannt neben uns auf dem Stuhl platz und klappte die Pfötchen ein. Auch der Vorgänger Kater hatte diesen Stuhl als seinen Lieblingsplatz ausgewählt. Dort herrscht offenbar gutes Katzen-Feng-Shui. Wir freuen uns jedenfalls sehr, dass Flecki nun wieder Teil einer Familie sein darf und in der Zukunft ein selbstbestimmtes Leben als Freigängerkatze leben kann.
12.01.2023
Ebenso ein neues Zuhause fand die kleine
Hündin mit den großen Ohren: Agata. Die Fahrt und die
vollkommen fremde Umgebung schüchterten Agata erst einmal so
ein, dass sie es bevorzugte das kurze Stück vom Parkplatz bis
zum Wohnhaus getragen zu werden. Aufgeregt wurden wir bereits an
der Straße begrüßt und von der kleinen Familie abgeholt. Der
begrünte Hinterhof verschaffte Agata dann die nötige Ruhe um
auch mal zu schnuppern und ein paar Meter zu laufen. Bis in die
Wohnung wurde sie dann wieder getragen. Unter unablässigem
wedeln erschnupperte sie langsam alle Zimmer. Als wir uns mit
der Familie in der Wohnstube versammelten, dauerte es nicht lang
bis sich Agata auch dazu gesellte und sich mit vielen
Streicheleinheiten verwöhnen ließ. Nach kurzer Zeit wurden die
Augen immer kleiner und sie ließ sich auf den Teppich sinken.
Und obwohl die nette Familie bereits vorher einen Hund zu ihrer
Familie zählte, erschloss sich ihnen mit der Adoption eines
Tierschutzhundes eine völlig neue Welt. Die Hundebüchern
wurden im Vorfeld alle sorgfältig gelesen und fanden bereits
praktisch Anwendung. So steht einem langen, glücklichen und
verständnisvollen miteinander nichts mehr im Wege. Mit einem
guten Gefühl verabschiedeten wir uns und traten die Reise zurück
ins Tierheim an.
11.01.2023
In der Sächsischen Schweiz war
heute Neueinzug. Die kleine Hündin Suzi darf von nun an unserem
ehemaligen Schützling Hündin Fina Gesellschaft leisten. Die
Fahrt und Ankunft verliefen ohne großes Aufsehen, Suzi war
bestimmt viel zu verschüchtert, um irgendwie überhaupt
auffallen zu wollen. In der schönen Ortschaft angekommen,
freute sich Fina, Suzi wiederzusehen und startete gleich eine
Spieleaufforderung. Suzi war jedoch noch viel zu sehr
verunsichert über all das Neue, dass sie wie angewurzelt stehen
blieb. Auch für Fina ist es Neuland, ihr Reich nun mit einer
kleinen "Schwester" zu teilen, aber Suzi durfte sogar
mit aufs Bett. Nur auf Finchens Lieblingsdecke, das erlaubte
Fina nicht. Suzi verstand die Ansprache sogleich und
respektierte Finas Heiligtum. Es wird bestimmt noch dauern, ehe
Suzi aus sich herauskommt und begreift, dass sie sich nun glücklich
schätzen kann über ihr neues Zuhause.
10.01.2023
Wieder fanden wir uns und unsere Schützlinge in der Tierklinik wieder. Einen Termin zur Kastration hatte Kater Peter, der mittlerweile ziemlich propper geworden ist und Rüde Sorin, dessen alter Milchzahn bombenfest im Oberkiefer verharrte und so seinen anderen Zähnen den Platz im Gebiss nahm. Mit solchen niedlichen Patienten waren wir natürlich bei den anderen Leuten im Wartebereich und bei den Mitarbeitern Mode. Sorin schien sich auch durchaus bewusst zu sein, wie süß seine kurzen Beinchen und seine lustigen Öhrchen wirkten und warf sich in Pose. Am frühen Nachmittag durften wir die beiden Jungspunde wieder abholen. Alles war problemlos verlaufen und es darf keinerlei Nachbehandlung. Super!
09.01.2023 Im Nu war die Zeit reif für die zwei jungen
Stubentiger Howard und Leonard, ihr zukünftiges eigenes Reich
zu erobern. Mitte August 2022 im Tierheim geboren, müssen sie
erst noch lernen, was das Leben so alles zu bieten hat. Damit
sie nicht ganz so verunsichert sind wegen den vielen plötzlichen
Veränderungen, transportierten wir beide zusammen in einer großen
Box. Durch einen Stau auf der Autobahn verzögerte sich die
Anfahrt leider etwas. Um sich selbst zu beruhigen, schnurrten
Howard und Leonard um die Wette. Die große neue Wohnung
versetzte den beiden Jungtigern einen weiteren
"Kulturschock". Wir schlossen zunächst einen der Räume,
damit nicht allzu viel Eindrücke auf einmal auf sie
"niederprasseln". Anfangs liefen sie eher
geduckt umher, manchmal erkundeten sie getrennte Ecken, um sich
sofort wieder gegenseitig zu rufen. Der Schrank und das Sofa
schienen eine besondere Anziehung zu haben. Ebenso der Spiegel
im Schlafzimmer. Die Toilette in einem Schrank versteckt, fanden
beide richtig klasse. Hoffen wir, dass sie auch die Toilette
annehmen und nicht nur das Versteckspiel darin ausüben. Beide
wurden von Minute zu Minute forscher und ließen sich auch zu
dem ein oder anderen Spiel hinreißen. Wir hätten nicht
gedacht, dass die beiden so mutig sein würden. Ein fader
Beigeschmack und ein bisschen schlechtes Gewissen blieben
dennoch zurück, denn Schwesterchen Penny war nun ganz allein in
dem kleinen Katzenhaus. Aber wir hoffen natürlich inständig,
dass die junge aufgeweckte Miez auch ganz schnell ihre eigenen
vier Wände erobern kann.
07./08.01.2023 Am Samstag gaben sich zahlreiche liebe Besucher die Klinke in die Hand. Viele Interessenten waren vor Ort, um unsere Schützlinge kennenlernen und äußerten den Wunsch nach Adoption, was uns riesig freut. Außerdem hatte ein Friseurteam aus Dresden fleißig in Ihrem Salon für unser Tierheim gespendet. Es kamen stolze 100 EUR zusammen, die wir für all die wichtigen anstehenden Dinge nutzen können. Desweiteren hatte das Friseurteam aufmerksam unseren Wunschzettel studiert und verschiedene Spenden mit im Gepäck. Besonders das frische Futter fand bei unseren Nagern großen Anklang. Selbstverständlich freuten sich auch unsere Hofhunde über die zusätzlichen Streicheleinheiten. Alles in allem ein spannendes und erfreuliches Wochenende. Wir möchten allen herzlich Danke sagen!
06.01.2023 Heute lagen all unsere Gedanken bei dem alten lieben Rüden Roby. Er war am Mittag in der Tierarztpraxis zur Zahnsanierung bestellt. Die vorangegangene Blutuntersuchung zeigte keine Auffälligkeiten. Während der Fahrt war Roby etwas unruhig, wusste nicht so richtig wie ihm geschieht und jammerte ein bisschen. Dabei war er kaum zu halten beim aussteigen und ging bereitwillig mit uns in die Praxis. Nach nichtmal einer Stunde kam der Anruf, dass Roby alles überstanden hat. Die Tierärztin erläuterte uns, dass Roby alle restlichen noch vorhandenen Zähne eingebüßt hat. Auch da, wo keine Zähne mehr zusehen waren, fand das OP-Team noch Zahnwurzelreste die ausgebaut wurden. Leider war Robys Zahnfleisch so sehr entzündet das er ziemlich stark geblutet hat. Als wir ihn am Nachmittag abholen durften war er schon wieder recht munter. Zur Sicherheit haben wir ihn trotzdem noch ein paar Stunden abseits vom Trubel schlummern lassen.
05.01.2023 Natürlich finden die regelmäßigen Tierarztvisiten auch dieses Jahr wieder statt. So auch heute. Nachdem die beiden Katzen Peter und Heidi so lange an fiesem Schnupfen laboriert haben, konnten sie heute das erste mal geimpft werden. Leider standen beide bei der Verteilung der Krankheiten ganz vorn in der Schlange. Sowohl Peter als auch Heidi werden künftig einige Zähne beim Tierarzt lassen müssen, da sie entzündete Zahnhälse und Wurzeln haben. Heidi verlor vor Schreck bei der Untersuchung gleich zwei Milchzähne, so locker waren sie schon. Abgesehen davon geht es beiden aber blendend. Auch unsere neuen Hündchen wurden gründlich untersucht. Der freche Sorin hat das mit Heidis Milchzähnen wohl mitgehört und gleich gedacht, er macht das andersrum. Bei dem Rüden ist ein Milchzahn nämlich gar nicht ausgefallen, obwohl der neue Zahn schon da ist. Dabei tut das doch so weh im Schnütchen. Da wird der Tierarzt wohl auch noch Hand anlegen müssen. Ebenso war das Urteil zu Valeas Zähnen: da war einiges locker, abgebrochen und entzündet. Bei Serafina stellte die Tierärztin einen Fettnabel fest. Medizinisch macht so ein Fettnabel seltenst Probleme, weswegen keine weitere Therapie notwendig ist. Opa Onix war so unglaublich lieb bei der Untersuchung. Er hat einen Lidrandtumor der aber nicht am Auge reibt und deshalb keine Probleme macht. Jedoch war auch der Blick in sein Mäulchen nicht besonders erbaulich. Als Vorbereitung auf diesen Eingriff musste Onix einige Tropfen Blut abgeben, was er ganz entspannt im Körbchen liegend hinter sich brachte. Dafür gab es weder bei Suzi noch bei Alla Grund zur Klage.
04.01.2023 Während unsere Hunde auf das Schmuddelwetter gar keine Lust hatten und lieber drinnen vor sich hin träumten, hatten wir alle Hände voll zu tun. Die letzten Spenden der Weihnachtsbaumaktion trafen ein, dieses Mal aus dem Fressnapfmarkt in Dresden Gompitz. Sage und schreibe 4 h hatten wir damit zu tun, bis jedes Leckerlie, jedes Spielzeug und jedes Halsband an den richtigen Platz einsortiert wurde. Dass diese Aktion so ein Knaller werden würde, hätten wir uns nicht zu träumen gewagt. Ganz vielen lieben Dank an die vielen herzensguten Menschen, die unseren Tieren all die nützlichen und nötigen Sachen zukommen ließen, Ihr seid einfach der Hammer!!! "Dankeschön" rufen Ihnen auch unsere Schützlinge zu.
03.01.2023 Für die zauberhafte Katzenoma Musja hielt das neue Jahr auch eine Überraschung bereit. Gegen Mittag wurde sie von uns in eine Transportbox geladen und auf die Fahrt nach Dresden mitgenommen. Dort wartete bereits gespannt eine nette Familie auf die Ankunft der Katzendame. Stimmgewaltig wie Musja nunmal ist, unterhielt sie uns die ganze Fahrt über. Wir musste lachen als sie im Treppenhaus einmal kräftig allen Mietpartein mitteilte, dass sie nun da ist. Wie wir erfuhren sind die Nachbar aber völlig entspannt, was Samtpfötchen anbelangt. Musja ist Katze Nummer Neun die in dem schönen Haus ein Zuhause gefunden hat. Kaum ging die Box in der Wohnung auf, blieb die hübsche Musja aber stumm, kuckte sich kurz um und entschloss sich dann ihre Mittagsruhe auf dem Bett der Tochter fortzusetzen. Als der vertragliche Teil erledigt war, lunzten wir vor Vorsichtig was Musja so treibt. Doch sie lag noch immer friedlich eingekringelt im Bett. Wir freuen uns wirklich sehr das Musja nach neun Monaten Wartezeit im Tierheim nun wieder ein liebevolles Zuhause für gefunden hat.
02.01.2023 Das neue Jahr kommt und schon muss der ausgesprochen hübsche Kater Ryan Abschied nehmen. Er hatte heute seinen Termin zur Kastration, da er doch langsam geschlechtsreif wurde und das katertypische Odor aufgelegt hatte. Auf der Fahrt war ganz brav und artig. In der Praxis kennt man den Schönling ja schon, da er wegen einer schlimmen Schnupfenerkrankung einige Wochen dort auf der Station war. Zum Glück war der Eingriff rasch vorrüber und wir konnten, ihn wieder abholen. Mit müdem Blick ließ er sich in sein weiches Körbchen heben und entspannte den restlichen Tag.
31.12.2022/01.01.2023 Wie zu erwarten, verlief der Jahreswechsel alles andere als friedlich. Bereits am Vormittag, als wir ein letztes Mal in diesem Jahr frisches Grün für unsere Nager holten, wurden durch (im Wald gezündete!) Böller eine Gruppe Rehe vor unser -zum Glück rechtzeitig bremsendes - Auto getrieben. Mit Eintreten der Dunkelheit hatten wir eigentlich nur noch damit zu tun, abwechselnd in unseren verschiedenen Hunderudeln die großen und kleinen Vierbeiner zu beruhigen. Hier und da bauten wir Rückzugsmöglichkeiten, stellten Radios auf, versuchten mit Beruhigungsmitteln den Tieren den größten Stress zu nehmen, was allerdings nicht so recht gelingen wollte bei der geballten Ladung an teils extrem lauten Feuerwerksartikeln. Es war einfach der Horror, die meisten unserer Schützlinge in Panik und teils Todesängsten erleben zu müssen! Größte Sorge bereitete uns der Gedanke um die Epilepsie von Nele, doch wir konnten sie mit einem Kuscheltier zum Glück ein wenig ablenken. Am nächsten Tag war sie zu unserer Erleichterung unversehrt und genauso verspielt wie immer. Generell waren am Morgen danach alle noch durch den Wind, doch schon ab 9 Uhr wurden hier und da von gewissenlosen Zweibeinern erneut die Knaller gezündet! Gedenken wir derjenigen Tiere, die nicht das Glück hatten, sich schutzsuchend in ein Häuschen, gekuschelt an Artgenossen, zurückziehen zu können, all die verstörten Wildtiere, Streuner, Zwingerhunde... Hoffen wir, dass alle den überflüssigen, verantwortungslosen, beängstigenden, längst überholten und dieses Mal in besonderer Rohheit ausgelebten "Brauch" unbeschadet überstanden haben. 30.12.2022 Hier könnten jetzt Neuigkeiten aus dem Tierheim stehen. Doch leider haben die letzten zwei Jahre ohne Feuerwerk die Menschheit nicht kuriert und so startete schon der morgen vor Silvester mit Raketen, Knallern und Fontänen. Obwohl wir andere Pläne hatten verbrachten wir den halben Tag bei den zitternden, aufgeregten Hunden, um sie wenigstens ein bisschen beruhigen. Und das am Tag vor der eigentlichen Knallerei. Uns graut es jetzt schon vor dem Jahreswechsel.
2 9.12.2022Nun da der erste Teil der Fressnapf-Weihnachtsspenden bei uns eingetroffen und sortiert ist konnten wir für den ein oder anderen eine kleine Bescherung machen. Zum Beispiel hat Katze Sternchen eine Kratztonne bekommen, damit sie nach ihrer schweren Operation wieder Muskeln aufbaut. Sowohl die großen als auch die kleinen Katzen bekamen reichlich Spielzeug, Rascheltunnel und Leckerchen. Es war eine wahre Freude den Samtpfötchen beim jagen, knabbern, kratzen, schnurren und flitzen zu zusehen. Nochmals Danke an alle fleißigen Spender!
2 8.12.2022Die Weihnachtsbaum- Aktion von Fressnapf war beendet und die Märkte baten um Abholung. Wir fuhren also nach Coswig, um dort alles abzuholen. Während wir noch all die tollen Gaben für die großen und kleinen Tiere ausluden, kam auch schon ein Auto mit großem Anhänger vorgefahren. Liebe Tierfreunde, die uns schon viele Jahre unterstützten, brachten die Spenden aus Dresden- Weixdorf. Wir waren platt und sprachlos vor Freude. So viel hilfsbereite Menschen gab es, die unseren Tierheimtieren und auch den Wildvögeln Weihnachtspräsente beschert hatten. Es ist uns eine wahre Freude und wir danken aufs Herzlichste! Mit vereinten Kräften luden die fleißigen Helfer und wir alles aus und danach sortierten wir die vielen gespendeten Gegenstände, damit auch alles an seinen richtigen Platz kam. An dieser Stelle also noch einmal unser riesiges DANKESCHÖN an all die Gönner, Einkäufer, Tierfreunde und selbstverständlich auch an die Fressnapfmärkte.
2 7.12.2022Plötzlich ging alles für Zara ganz schnell. Eine Familie, welche bereits eine größere Hundedame von uns adoptierte, kam zu Besuch, um wieder nach einem Zweithund Ausschau zu halten. Beim Kennenlernen von Zara war es um sie geschehen. Auch die Hunde waren einander nicht abgeneigt. Zuhause traf die Familie alle nötigen Vorbereitungen und innerhalb eines kurzen Zeitrahmens brachten wir die sanfte Hündin Zara zu ihnen. Die vorhandene Hündin, die eigentlich damals, als sie zu uns kam, mit kleinen Hunden überhaupt nichts "am Hut" hatte, freute sich über die kleine neue Hundekumpeline. Zara sah man die anfängliche Überforderung der neuen Situation förmlich an, aber Streicheleinheiten lockten sie schließlich aus der Reserve. Wir sind zuversichtlich, dass alle recht bald ein eingespieltes Team werden.
2 6.12.2022Unser Weihnachtswunsch für die Katze Arla nach einem liebevollen Zuhause wurde wahr. Obwohl sie beim mehrstündigen Besuch nur einen kurzen, flüchtigen Blick auf die scheue Arla werfen konnten, entscheid sich eine Familie genau für diese Katze. Bereits in der Vergangenheit machte sich die Familie verdient und hat eine schüchterne Katze von uns adoptiert und in einen Schmusetiger verwandelt. Ob das mit Arla auch klappt? Wir würden es der ehemalige Bauernhofkatze von Herzen gönnen.
2 4./25.12.2022Das Weihnachtsfest im neuen Zuhause verbringen konnte der kleine Xibit. Selbstverständlich war er kein "Weihnachtsgeschenk", alles war reiflich überlegt und durchdacht. Mehrere Besuche gingen der Vermittlung voran, ehe die Fahrt für Xibit nach Dresden startete. Im Auto war er ganz ruhig, doch kaum war ausgestiegen verließ ihn der Mut. Das ungewohnte städtische Umfeld fand er ziemlich befremdlich. Kurz entschlossen trugen wir ihn einen Straßenzug und legten dann die letzten Meter in bohnenschritten zurück. Doch kaum erblickte er im Hausflur seine neue Hundemama ging das Schwänzchen nach oben. Die bereits dort lebenden Hündin freute sich über den hübschen Burschen, sind die beiden doch auf der selben Augenhöhe. Wir freuen uns ehrlich für Xibit. Nicht so viel Glück hatte Alla. Die junge Hündin musste an Heiligabend zurück ins Tierheim. Als Abgabegrund wurde uns eine Hundehaarallergie genannt. Wie enttäuscht wir darüber sind, muss man nicht näher ausführen.
2 3.12.2022Und schon sind die sechs neuen Hunde bei uns angekommen. Das Ausladen ging zügig von der Hand, die Hunde kamen bereitwillig aus den Boxen. Und dann wurde ersteinmal das ganze Gehege erkundet. Der große Onix sprudelte nur so über vor freude. Ist das zufassen? Nach 11 Jahren in der Smeura. So ein lieber Kerl. Von dem Gewusel der kleinen Hunde ließ er sich überhaupt nicht stören. Wir sind froh, die kleinen Hunde noch vor dem Weihnachtsfest bei uns begrüßen zu dürfen und Ihnen hier die Chance auf eine bessere Zukunft zu geben.
2 2.12.2022Wieder waren 4 Wochen vorrüber und unser Kaninchenmännlein Sam war zur Zahnkorrektur in der Tierklinik geladen. Wir sind immer ein bisschen angespannt wie "das Urteil" des Veterinärs, beim Blick ins Kaninchenmäulchen ausfällt. Zuletzt wurden die Zähne trotz verkürzem Korrektur-Tonus schlechter und Sam nahm ab. Doch offenbar hat der Arzt das letzte mal den richtigen Winkel beim abschleifen gewählt, sodass Sam nach 4 Wochen nur ein paar Zahnspitzen hatte die gekürzt wurden. Und zu unserer großen Freude hat Sam das erste mal seit seiner Ankunft bei uns zugenommen. Gleich 200g mehr bringt er auf die Waage - einfach sensationell. Die vier Mümmelnasen verputzen aber auch allerhand Grünfutter. Alle 2-3 Tage gehen wir für 20€ frische Salate, Möhren, Paprika ect. kaufen. Da sich Sam offenbar gut fühlt und sogar zunimmt, fühlen wir uns absolut belohnt von dem lieben Kerlchen. 21.12.2022 Heute war unser Auto wieder einmal unterwegs und Hündin Renee durfte in der Transportbox Platz nehmen. Sie war so eine artige Mitfahrerin, das erleben wir wirklich selten. In Bautzen angekommen, schaute sich die Hündin nur kurz um und wollte auch gleich ins Haus, wo sie bereits erwartet wurde. Sie durfte ihre Leine ablegen und in Ruhe selbstständig alles erkunden. Sie war im Erdgeschoß beschäftigt, während wir im Obergeschoß noch einige Dinge besprachen und das Schriftliche erledigten. Nach einer Weile gesellte sich Renee zu uns und legte sich artig wartend unter den Tisch. Selbstverständlich in ihrer typischen charmanten Pose mit übereinander geschlagenen Vorderpfötchen. Als wir fertig waren, probierten wir noch das neue Geschirr an. Es passte auf Anhieb. Für Renee wurden nun ein paar Futterbröckchen versteckt, damit wir uns unbemerkt aus dem Haus schleichen konnten. 20.12.2022 In Vorbereitung auf die Ankunft unserer neuen Fellnasen haben wir nun auch die beiden "Zwerge" Xibit und Zara im Besucherrudel integriert. Es ging entspannt zu. Unser Hofrudel ist routiniert beim kennenlernen von neuen Rudelmitgliedern. Und so trauten sich die zwei Kleinen auch schon recht viel zu. Lediglich vor den Hunden in den Rudeln wurden sie das eine oder andere mal am Zaun erschreckt. Aber da alle anderen entspannt blieben, merkten sie schnell das es keinen Grund zur Panik gibt.
1 9.12.2022Dem Schmuddelwetter zum trotz waren wir heute wieder mit dem Tierheimauto unterwegs. Einen Termin hatten die beiden hübschen schwarzen Katzen Penny und Tino. Beide wurde heute erfolgeich kastriert. Nachdem die Stubentiger nach getaner tierärztlicher Arbeit wieder munter waren, durften wir sie am Nachmittag abholen. Trotz der aufregenden Schlidderfahrt kamen zum Glück alle wieder wohlbehalten im Tierheim an.
1 7./18.12.2022Heute ist der Glückstag für Alla eingetroffen. Wie bereits am 12.12. vorsichtig angekündigt, konnte unser kürzlicher Neuzugang schon die Herzen einer Familie für sich gewinnen. Auch mit der vorhandenen Hündin stimmte die Chemie und so durften wir heute Alla in die große Kreisstadt Bautzen bringen. Erst als wir auf der Autobahn fuhren, kam die Hündin zur Ruhe. Vor Ort angekommen, wurde Alla gleich freudig bellend von ihrer neuen Hundekumpeline begrüßt. Dann plötzlich stand Alla vor einer ihr noch unheimlich vorkommenden Hürde: die Treppen. Daher wurde Alla hochgetragen, was kein Problem war. Nach und nach wird sie dies üben und bestimmt bald nicht mehr als gruselig empfinden. In der Stube war Alla wieder, wie wir sie vom ersten Moment her kannten: eine neugierige, aufgeweckte Hündin. Sie sprang ohne zu zögern mit auf das Sofa und spielte mit der anderen Hündin. Nach einer Weile kehrte Ruhe ein. Ihre leichte Aufregung versuchte Alla so gut es ging zu verbergen, sie hechelte nur verhalten. Schließlich wollte sie ja im neuen Zuhause einen guten Eindruck hinterlassen. Sie befürchtete wohl, dass sie sonst wieder mit zurück ins Tierheim geschickt werden könnte. Brav legte sich Alla auf die Hundedecke des Sofas und schlummerte neben ihrer neuen Familie.
1 6.12.2022Das schenken viel Freude bereitet merken wir vorallem im Dezember sehr. In den vergangenen Tagen kamen ungefähr 20 Pakete und Päckchen hier an. Wir hatten also reichlich zu tun, die guten Postboten von ihrer "Last" zu befreien und die Spenden bei uns einzulagern. Wir sind leider ziemlich im Rückstau mit auspacken, möchten uns aber trotzdem auf diesem Wege bei allen herzlich bedanken, die an unsere Schützlinge gedacht haben. Wir versuchen uns sobald wie möglich zu melden. Die hübsche schwarze Katze Anja hat uns heute ganz unverhofft ein breites Grinsen ins Gesicht gezaubert. Die sonst so stille Katze hat versucht zu miauen als es Futter gab! Sie muss das zwar noch üben, aber wir freuen uns, dass sie ihrem Willen nun auch durch ihre Stimme ausdruck verleihen möchte.
1 5.12.2022Im vergangenen Januar hatte eine ganz nette Familie zwei schüchterne Kater aus unserem kleinen Tierheim adoptiert. Doch es reifte der Wunsch nach einem weiteren vierbeinigen Kameraden, gerade weil sich die beiden Kater so super entwickelt haben. Die Wahl fiel auf Johnny und heute war der Tag gekommen, da er sein neues Leben beginnen durfte. Im Auto tat Johnny lautstark kund, dass es ihm viel zu kalt war. Erst als das Auto aufgewärmt war, wurder er ruhiger und konnte sich auf den spannenden Ausblick und die "vorbeifliegenden" Bäume konzentrieren. Als die Box dann endlich aufging startete er in der niedrigsten Gangart seine Erkundungstour. Doch schon nach ein paar Minuten konnte er nicht mehr an sich halten und sprintete mit erhobenen Schwänzchen durch das komplette Erdgeschoss. Unsere zwei "Ehemaligen" waren sichtlich irriert aber ebenso neugierig, was der Neue da fabriziert und kamen gar nicht hinterher, so einen Affenzahn hatte Johnny drauf. Nach nichtmal einer halbe Stunde hatte Johnny erfolgreich alle Bälle und Spielsachen unter die Möbelstücke geschossen. Und dann viel sein Blick auf den Weihnachtsbaum. Ohje... na ob der bis Weihnachten stehen bleiben wird? Besonders hatten es Johnny die kleinen Glöckchen angetan, die bequemer Spielhöhe hingen. So läutete Johnny den vierten Advent ein und gab bekannt, dass er sich schon wie zuhause fühlt.
1 4.12.2022Der Winter zieht über das Land und auch am Tage herrschen nun durchgängig frostige Temperaturen. Höchste Zeit die Wintermäntelchen der Hunde "abzustauben" und die Vierbeiner warm einzukleiden. Die beiden Labbidamen Nele und Emmelie finden den Prozess des Anziehens zwar befremdlich, aber fühlen sich dann doch ganz gut mit dem Beinkleid. Auch unsere drei rumänischen Zwerge wurden ordentlich eingepackt, doch leider entsprachen die Mäntel gar nicht ihrem Modegeschmack. Die neugierigen Nasen hatten großen Spaß sich den Zwirn gegenseitig auszuziehen und jede Naht einzeln aufzudröseln, doch den Zweck hatten die Mäntelchen damit leider verfehlt. Schade, dabei hatten wir es nur gut gemeint.
1 3.12.2022Nach über sechs Jahren in der Smeura, merkte man Roby und Toni an wie aufgeregt sie waren, dass neue Terrain auf dem Hof des Tierheims zu erkunden. Nach und nach lernten sie jeden Winkel und dann unsere entspannten Hofhunde kennen. Natürlich waren beide Rüden gleich Feuer und Flamme für all die hübschen Damen, die wir ihnen präsentierten. Besonderes Interesse zeigten diese aber nicht an den Neuankömmlingen. Warscheinlich haben sie Roby und Toni absichtlich die "kalte Schulter" gezeigt, um das Interesse der Rüden zu aufrecht zuerhalten. Was für ein geschickter Plan. Es dauert bestimmt nicht mehr lang bis sich Roby und Toni richtig eingelebt haben und dann ein Teil unseres entspannten Seniorenrudels sind.
12.12.2022 Der aufmerksame Leser wird sich sicherlich gewundert haben, warum wir Neuzugang "Alla" noch nicht näher vorgestellt haben. Der Grund ist ganz einfach: die hübsche aufgeweckte Hündin hat bereits Interessenten. Trotz Wintereinbruch mit Schneefall und schlecht beräumten Dorfstraßen fanden sie heute den über 30 km langen Weg zu uns und waren begeistert. Die Sympathie bestand auf beiden Seiten und so wollen sie mit ihrem schon vorhandenen Vierbeiner Hündin Alla noch diese Woche erneut einen Besuch abstatten. Erfahrung, Geduld, Wille und selbstverständlich Tierliebe sind auf jeden Fall gegeben. Wenn alles passt, brauchen Sie Alla also gar nicht mehr auf unserer Vermittlungsseite suchen.
10./11.12.2022 Zum dritten Adventswochenende errreichten uns viele (Vor-) Weihnachtsgrüße in Form von rührender Post ehemaliger Schützlinge und allerlei Spenden für unsere Tiere. Wir sind dankbar über so viel lieben Zuspruch besonders in dieser von Teuerungen und Sparmaßnahmen geprägten Zeit. Ob Futter, Streu oder hygienische Utensilien, alles ist äußerst hilfreich und wertvoll. Sogar eine der fünf Schutzhütten für herrenlose Katzen von unserem Wunschzettel wurde bereits in Auftrag gegeben. Das ist fantastisch. Bei dem Winterwetter hoffen wir für die Draußenkatzen auf baldige Lieferung.
09.12.2022 Unser kleines persönliches Weihnachtswunder ist wahr geworden! Celetano hat ein Zuhause gefunden. Eine nette Dame, die Anfang des Jahres bereits einen Hund aus unserem Tierheim bei sich aufgenommen hatte, war auf der Suche nach einem Zweithund. Celentano kam, sah und siegte! Nicht nur die Zwei- sondern auch die Vierbeiner waren begeistert und so lag es nahe, Celentano so schnell wie möglich zu seinem Umzug zu verhelfen. Bleibt nur zu hoffen, dass der große Wuschel seine Chance auch nutzt und nach fünf Jahren in der Smeura und 1,5 Jahren bei uns jetzt endlich sein Für-Immer-Zuhause gefunden hat.
08.12.2022 Gegen 14 Uhr trafen die fünf Hunde bei uns ein, welche wir aus der Smeura, dem größten Tierheim der Welt, ausgesucht hatten, damit sie hier die Chance auf eine lebenswerte Zukunft erhalten. Voller Vorfreude öffneten wir die Boxen und es kamen uns neugierige, fröhliche, liebenswerte Hunde entgegen. Die Senioren Roby und Toni, die jeweils schon mehr als 6 (!!!) Jahre im rumänischen Tierheim ausgeharrt haben, genossen sofort die Streicheleinheiten und schmiegten ihre Köpfe in unsere Hand. Hündin Alla ist eine absolute Frohnatur, eine aufgeweckte, kecke kleine Maus, welche gleich alle Artgenossen zum Spielen aufforderte. Zara und der kleine Xibit ließen es etwas ruhiger angehen, schnüffelten überall und setzten sich dann auf die Decke. Uns ging wirklich das Herz auf beim Anblick dieser lieben Vierbeiner. Es wird gewiss nicht lange dauern, bis diese Schätze ein richtiges Zuhause finden. Dann haben wir wieder 5 Hunden geholfen, 5 von unfassbaren 6000, die noch immer in der Smeura warten. Und es sind alles so liebe Seelen. Wie können Menschen noch immer zum Züchter gehen, während in den Tierheimen solche lieben Freunde warten? Es ist uns unbegreiflich und macht uns auch sehr traurig.
07.12.2022 Die Zeit für die Tierarztvisite war wieder einmal reif. Mit besten Vorsätzen starteten wir in der Katzenquarantäne. Von außen betrachtet ging es Rachel viel besser, kein Schnupfen, kein Augenausfluss, alles in Ordnung. Aber bei genauerer tierärztlicher Untersuchung zeigte sich, dass auch sie sich das selbe Virus wie ihr Bruder Ryan eingefangen hat. Bisher geht es ihr gut aber geimpft werden kann sie so nicht. Ebenfalls keine Impfung bekam Sternchen. Obwohl es ihr so gut geht, hatte sie am morgen angefangen zu nießen. Nun muss sie das Krankenlager noch einig wenig länger hüten. Da in den vergangen zwei Wochen keine merkliche Besserung bei Heidi und Peters Schnupfen eintrat, startete die Tierärztin eine andere Antibiotika-Therapie, welche sich nun über drei weitere Wochen erstreckt. Wir hoffen auf diesem Wege den beiden etwas Linderung verschaffen zu können. Nächster an der Reihe war Hündin Renee. Bei ihr stand die jährliche Impfung an. Bei der vorangehenden Untersuchung verhielt Renee sich ganz artig und brav, obwohl sie sichtlich irritiert von der Störung beim Mittagsschlaf war. Renee kam durch den tierärztlichen "TÜV" und ist nun ein weiteres Jahr durch die Impfung geschützt.
06.12.2022 Pünktlich zum Nikolaustag durften wir den jungen Kater Ryan wieder aus der Klinik abholen. Fröhlich und neugierig miauend wurde uns Ryan gebracht. Ihn so munter zu sehen macht uns wirklich glücklich. Wegen einem Infekt in den Augen benötigt er aktuell noch Medikamente. Zusammen mit der Augensalbe und dem hübschen Katerchen konnten wir uns auf den Weg ins Tierheim machen.
05.12.2022 Und endlich war der Tag gekommen: Sheldon durfte das Tierheim gegen ein richtiges Zuhause eintauschen. Das Ergebnis seiner Blutuntersuchung war zufriedenstellend, weshalb der junge Kater nun umziehen durfte. Wie wir es bereits vorher erlebt haben, miaute Sheldon in der Transportbox kläglich aus voller Kehle. Lediglich wenn sich ein Finger zum kraulen in die Box verirrte gab er Ruhe und war beruhigt. Erst als in Dresden die Box aufging war Sheldons Welt wieder in Ordnung. Miauend erkundete er das neue Terrain, wobei seine Tonlage diesmal viel fröhlicher klang als noch kurz zuvor. Die bereits dort ansässige Katze verkrümelte sich derweile unter das Bett. Wie uns Sheldons neue Besitzerin erklärte, hat das aber weniger mit der Ankunft des jungen Katers zu tun, als mit unserer Anwesenheit. "Sie mag keine fremden Menschen". Nagut, damit können wir leben. Sheldon hatte derweil das Katzengras entdeckt und tat sich daran gütlich. Und wenn Sheldon abends die geputzen Stiefelchen rausstellt, bringt der Nikolaus ihm bestimmt noch ein paar Katzenleckerlies - da sind wir uns sicher. Positiv gestimmt verließen wir die Szenerie, damit sich Sheldon und seine neue Kumpeline in Ruhe kennenlernen können.
03./04.12.2022 Das zweite Adventswochenende verlief alles andere als ruhig. Ein wenig Aufregung entlockte unseren Schafen ein Blöken. Liebe Unterstützer brachten wieder Sammelspenden unserer Edeka- Spendenbox. Wir danken all jenen, die wieder einmal ihr Herz für Tiere bewiesen haben und für jeden unserer Bewohner etwas beisteuerte. Alles wurde in die Scheune verräumt und einsortiert. Die Schafe beobachteten das Gewusel und meinten, wenn sie uns etwas vorsingen, bekommen sie bestimmt auch eine extra Portion. Und so war es dann selbstverständlich auch. Nach getaner Arbeit erhielten sie für ihre musikalische Einlage eine extra Schüssel Frischfutter. Am Samstag Nachmittag meinten dann irgendwelche rücksichtslosen Menschen, dass es Zeit wäre, die Böllersaison einzuläuten. Ein Knaller folgte dem nächsten, so dass wir unsere Hunde kaum beruhigen konnten. Die meisten der Vierbeiner verbrachte daher die Zeit in ihren Häusern als Rückzugsort. Wir sind - wie jedes Jahr - einfach nur sprachlos über so viel Respekt- und Herzlosigkeit.
02.12.2022
Bei
Katze Anja kehrte leider der Schnupfen wieder. Zur Fütterungszeit
kam sie hustend an, aber sie fraß gut und hatte auch kein
Fieber. Dennoch wurde uns ihr manchmal röchelnder Atem
irgendwie unheimlich und wir wollten die Ursache tierärztlich
abklären lassen. Unter Gemaunze platzierten wir die Miez in
die Transportbox, wo sie bis zum Eintritt in das
Behandlungszimmer ihre Furcht herausposaunte.
Dann
war sie schlagartig still und ließ sich ohne zu zucken
untersuchen. Im ersten Moment war rein gar nichts zu hören,
so als hätte sie im Angesicht des Arztes plötzlich keinerlei
Sorgen oder Schmerzen mehr.
Die
Tierärztin gab Entwarnung, das Herz war in Ordnung, die Lunge
frei. Also saßen die Krankheitserreger zum Glück noch nicht
tief. Trotz allem musste der Ursache entgegengewirkt werden
und Anja erhielt Vitamine und Antibiotika gespritzt. Dann
durfte sie wieder mit zurück ins Tierheim, wo sie sich erst
einmal verkroch. Doch schon zur Nachmittagsfütterung war sie
wieder zur Stelle und schien erfreulicherweise nicht
nachtragend zu sein.
01.12.2022 Das erste Türchen des Adventskalenders öffnete sich und für unsere tierischen Bewohner begann ebenfalls der "Countdown". Denn die geniale Weihnachtsbaumaktion von Fressnapf startete wieder. Gleich heute erhielten wir eine erste Rückmeldung per Mail von tierlieben Weihnachswunscherfüllern. Wir danken im Namen unserer Schützlinge schon jetzt den hilfsbereiten Gönnern sowie dem Fressnapf- Team und wünschen eine geruhsame, harmonische Adventszeit.
30.11.2022 Den letzten Tag des Monats nutzten wir, um ein wenig "Budenschwung" zu schaffen. Nicht nur in der Scheune wurde sortiert und aufgeräumt, auch in den Katzenhäusern. Die ein oder andere Miez konnten wir mit neuem Spielzeug und Kratzpappen erfreuen. Die Körbchen wurden ausgetauscht, was Tino auf den Plan lockte. Schließlich gab es viel Neues zu erschnuppern. Auch Flecki nutzte die Gelegenheit, um sich Streicheleinheiten abzuholen. Mio war ebenfalls aufgedreht, weil er Leckerlies witterte. Weniger amüsiert waren Heidi und Peter, die beiden Geschwisterkatzen in der Quarantäne. Die armen "Mäuse" hatten zusätzlich zum Schnupfen nun Durchfall bekommen und erhielten Schälchen mit i/d Spezialfutter. Das mochten sie allerdings so gut wie gar nicht. Nun werden wir uns wohl durch das Sortiment an Gastro- bzw. Magen-Darm- Diät durchtesten müssen. Wenn jemand von Ihnen noch etwas von diesem Spezialfutter übrig hätte, wären wir sehr dankbar, wenn es einen Weg zu uns finden würde.
29.11.2022 Der aufmerksame Homepageleser hat vielleicht schon bemerkt, dass der kleine getigerte Kater Sheldon Interessenten hat. Doch bevor es für ihn auf die Reise gehen kann, stand ein Tierarztbesuch bevor. Sheldons neue Familie hatte in der Vergangenheit leider einen Kater an die Viruserkrankung FIP verloren. Um sich davon zu überzeugen nicht noch einen Schmusetiger an so eine Krankheit zu verlieren, sollte Sheldon ein paar Tröpfchen Blut abgeben. Genau wie seine Mama Nala, war Sheldon so unglaublich neugierig, dass er von ganz allein in die Transportbox ging. Doch im Gegensatz zu Nala, war er mit dem Aufenthalt darin gar nicht einverstanden und miaute sich, in ohrenbetäubender Lautstärke, die Seele aus dem Leib. Hätte man während der Fahrt das Fenster geöffnet, wären die Passanten sicher ungläubig kopfschüttelnd stehen belieben. In der Praxis angekommen war schlagartig Ruhe und es gab den Pieks ins Beinchen. Für Sheldon war dort alles so unglaublich spannend, dass er von den medizinischen Maßnahmen keinerlei Notiz nahm und sich stattdessen genüßlich von der Tierarzthelferin kraulen ließ. Offenbar hatte er durch das positive Erlebnis verstanden, dass er nicht für immer in der Transportkiste eingesperrt ist und so verlief die Rückfahrt wesentlich ruhiger.
28.11.2022 Noch eine tolle Vermittlung gelang uns. Der schüchterne junge Kater hat das Herz einer netten Familie erobert, die bereits vor 10 Jahren eine Katze von uns adoptiert haben. Den Aufenthalt in der Transportbox empfand Gin als Zumutung und tat dies auch mehr als deutlich kund. Zum Glück dauerte die Fahrt nicht einmal 10 Minute, ehe sich die Tür öffnete und Gin sich unsichtbar machte. Noch am selben Abend erhielten wir Nachricht, dass das erste Zusammentreffen der beiden Samtpfötchen friedlich verlief. Wir sind also guter Dinge, dass die Beiden sich auch in Zukunft prima verstehen werden.
26./27.11.2022 Heute war für Nala der große Tag gekommen und sie durfte in ihr neues Zuhause umziehen. Wie selbstverständlich tapste die neugierige Katze in die geöffnete Transportbox und schaute sich das Objekt ganz genau an. Etwas verdutzt war sie dann doch, als sich die Tür hinter ihr geschlossen hatte. Ganz lieb und artig nahm sie die Fahrt hin, ehe sie dann in der guten Stube ihrer neuen Familie wieder herausgelassen wurde. Wie wir es erwartet hätten kam Nala gleich ganz selbstbewusst heraus, beschnupperte alles und erkundete auch gleich die Fensterbretter. Nach einem ersten Rundgang traf sie dann mit der bereits dort lebenden Katze zusammen. Diese war ein wenig verstimmt beim Anblick des Neuankömmlings, wovon sich Nala aber gar nicht provozieren ließ. Unbeirrt erkundete sie Zimmer für Zimmer, ehe sie dann in der Schlafstube ihr neues Hobby entdeckte. Dort stand ein großes Aquarium und Nala bekam beim Anblick der Fische große Augen. Die Aquarienbewohner beäugten ebenso neugierig die fremde Katze und sammelten sich auf Nalas Beckenseite. Mit einem guten Gefühl verabschiedeten wir uns und entließen Nala in die Obhut ihrer neuen Familie.
25.11.2022 Am Mittag kam der Tankwagen mit Heizöl zu uns und füllte unseren Vorrat wieder komplett auf. Als wir später die Heizungen wieder anschalten durften, blieben die Rohre kalt. Nanu, was war denn da los? Ausgerechnet bei der Kälte und den kränkelnden Quarantänemiezeln, das kann doch nicht wahr sein! Schnell kommunizierten wir mit der Heizungsfirma, welche den Fehler bei der Umwälzpumpe fand. Diese wollte aus irgendeinem Grund nicht anspringen. Die Firma konnte die Ursache zum Glück ohne große Probleme beheben und die Heizung nahm alsbald ihre lebenswichtige Arbeit wieder auf. Mit großer Erleichterung ging auch dieser aufregende Tag zu Ende.
24.11.2022 Da es Ryan zunehmend schlechter ging, das Fieber blieb und der Kater nichts mehr zu sich nahm, entschlossen wir uns, ihn doch stationär zu Dr.Dziwok zu geben. Und das war gut so. Wie sich zeigte, hatte Ryan massive Lessionen im Mäulchen, vermutlich Herpes. Er konnte vor Schmerzen nichts fressen, selbst wenn er noch Appetit gehabt hätte. Armes Kerlchen. Aber nun ist er in besten Händen, hängt an der Infusion und erhält alles, was ihm hilft. Wir sind voller Zuversicht, dass der hübsche Ryan wieder ganz gesund wird. Auf dem Rückweg ins Tierheim durften wir Katze Sternchen mitnehmen. Das hat uns sehr gefreut. Die Fäden sind gezogen, die Pflaster entfernt. Sternchen braucht noch etwas Ruhe, aber sie frisst gut und möchte am liebsten immer kuscheln. Na klar, nach solchen Strapazen, da will man für seine Tapferkeit belohnt werden. Gern kommen wir Sternchens Wunsch nach. Auch an dieser Stelle ein riesengroßes Dankeschön an alle Tierfreunde, die sich mit einer Spende an der Rechnung für Sternchen beteiligt haben. Wir sind ein weiteres mal vollkommen überwältigt von Ihrer Solidarität.
23.11.2022 Die dieswöchigen Tierarztvisite stand ganz im Zeichen der Samtpfötchen. Neuankömmling Elisabeth wurde gründlich untersucht. Sie benahm sich ganz vorbildlich, holte sich reichlich Streicheleinheiten von der Tierärztin ab. Der sieben jährigen Katze fehlt zum Glück nichts, was uns sehr glücklich macht. Nicht so gut steht es um Fundkater Ryan. Er hat sich leider einen schlimmen Katzenschnupfen zugezogen und hatte Fieber. Er bekam ein Mittel gegen den Schnupfen, Antibiose und Schmerzmittel verordnet. Auch seine Schwester Rachel nießt leider, aber es geht ihr verhältnismäßig gut. Das Geschwisterpaar Heidi und Peter sind leider auch noch nicht vom Schnupfen kuriert, aber sie fühlen sich bereits viel besser und futtern jedes Näpfchen in handumdrehen leer. Auch hier verfolgen wir den verordneten Medikamentenplan weiter in der Hoffnung, dass sich die beiden bald erholt haben.
22.11.2022 Beim Vorbereiten des Winterquartiers für unsere Schäfchen sind unsere Strohvorräte beträchtlich zur Neige gegangen. Deswegen kam heute Mittag der große Laster mit Stroh. Voller Elan luden wir Bündel um Bündel aus. Die Schäfchen beobachteten das Treiben lieber aus sicherer Entfernung. Nach getaner Arbeit fegten wir noch die Scheune und sind nun für die nächsten Monate bestens versorgt. Außerdem hatte unser Kaninchenmännlein Sam wieder einen Termin in der Tierklinik zum Zahnspitzen kürzen. Diesmal sah es viel besser in seinem Mäulchen aus aber uns ist bewusst, dass das Grundproblem im Kiefer nicht gelöst ist. Zumindest kann er die nächsten Wochen schmerzfrei und würdevoll Leben. Als er wieder zurück im Tierheim war hat die große Tabea "ihren" Sam gleich ganz niedlich begrüßt, sein Köpfchen geputzt und sich dann an ihn gekuschelt. Die beiden scheinen sich wirklich doll zu mögen.
21.11.2022 Sicher haben Sie schon wie wir dem Ergebnis der Laboruntersuchung des roten Fundkaters (siehe "was gestern geschah" vom 14.11.) entgegengefiebert. Am Samstag war leider noch kein Befund da. Allerdings verschlechterte sich der Zustand des Katers, der dennoch voll liebesbedürftig war, enorm. Der Anruf des Tierarztes am Morgen verhieß nichts Gutes: Obwohl wir es schon geahnt hatten, waren wir über alle Maßen bestürzt: Der Kater hatte einen bösartigen, schnell wachsenden Tumor unter der Zunge, der wohl zu allem Übel auch noch aufgegangen war. Ihm blieb leider nur noch eine Option: Erlösung. Wie schrecklich, bereits die zweite Fundkatze innerhalb so kurzer Zeit! Wir ließen es uns nicht nehmen, den Kater noch ein letztes Mal zu streicheln und ihn, in Anlehnung an Katze "Sunshine", auf den Namen "Moonlight" zu taufen. Nun sind am anderen Ende der Regenbogenbrücke Sonne und Mond vereint und leben auch in unseren Herzen weiter.
19./20.11.2022 Der Winter hat uns nun doch noch eingeholt. Energiekrise hin oder her, wir mussten über Nacht die Heizungen in den Hundehäusern aktivieren. Bald brauchen wir also auch wieder Nachschub an Heizöl. Eher bestellen bringt nichts, denn solange wir "nur" eine dreistellige Literzahl tanken, zahlen wir wieder drauf. Verrückt, aber wahr. Auch die Hühner und Scheunenkatzen können sich ab sofort wieder unter dem Rotlicht aufwärmen, was sie dankend annehmen. Am Sonntag konnten wir bei Tomis die OP-Fäden vom 09.11. ziehen. Sie hielt brav still und wir waren im Nu fertig. Die Naht ist echt gut verheilt und Tomis darf nun wieder ohne Trichter im Schnee schnuppern.
18.11.2022 Unsere Schafe haben nun wieder ihr geschütztes Quartier in der Scheune bezogen. Etwas widerwillig verließen sie die Weiden, aber dann kannten sie den Weg. Ihre Strohbettchen waren ja schon vorsorglich ("was gestern geschah" vom 26.10.) hergerichtet, falls der plötzliche Wintereinbruch kommt. Ganz plötzlich kam auch eine Anfrage betreffs Aufnahme einer Katze. Die Besitzern muss umziehen und die 7jährige "Elisabeth" kann leider nicht mit. Die Katze ist immerhin schon kastriert. Sehr fein. Nur bei den Impfungen müssen wir wieder von vorn beginnen, dies wurde mit der Zeit bedauerlicherweise vernachlässigt. Wir sagten der Frau zu, dass sie uns "Elisabeth" heute bringen kann. Die braungrau getigerte Schönheit mit weißem Latz und weißen Stiefeln war nicht dolle erfreut, dass sie nun einen Käfig beziehen musste. Die Besitzern meinte, dass sie mit Futter jedoch bestechlich wäre. Das sollte doch kein Problem sein, Futter und Leckerlis servieren wir der Samtpfote doch gerne.
17.11.2022 Auf
die gestrige Erfolgsmeldung müssen wir Ihnen heut eine
niederschmetternde Nachricht mitteilen. Katze Sunshine lag früh
fast regungslos in ihrem Körbchen. Gestern Abend war ihr noch
nichts Dramatisches anzumerken. Trotz ihres schlechten
Allgemeinzustands stand Sunshine da noch an der Käfigtür,
maunzte und fraß fein das ihr angebotene Magen-Darm-Futter. Wer
weiß schon, welche gesundheitlichen Probleme ihr innerlich zu
schaffen machten. Außerdem vorstellig in der Praxis waren die beiden weiblichen Abgabekatzen vom 06. und 07.11. zwecks Kastration. Da jedoch die schwarz-weiße "Heidi" noch schnupfte, wurde ihr Termin verschoben und sie durfte gleich wieder mit zurückfahren. Sie bekam Rotlicht und immunstärkende Mittel verordnet. Nur die grauschwarze "Rachel" wurde wie geplant kastriert und konnte -noch etwas benommen- am späten Nachmittag wieder abgeholt werden.
16.11.2022 Für Hasi brach heute ein neues Leben an. Während die neue Meerschwein"mutti", die bereits in der Vergangenheit einige Tierchen von uns in ihre Familie aufnahm, sich riesig über das weiße Flausch freute, war Hasi von der Transportbox wenig begeistert. Kein Wunder bei ihrer Vorgeschichte. Umso erstaunlicher reagierte sie im neuen Zuhause. Zunächst zögerlich, traute sie sich schließlich in die Nähe der anderen Meerlis und verhielt sich auch tapfer, als die (selbstverständlich kastrierten) Böckchen die Eingangskontrolle vornahmen. Auch die vorhandenen Meerschweindamen waren weder zickig noch aufdringlich und so entstand der Eindruck, als wäre Hasi schon immer ein Teil der bunten Truppe. Nur bei menschlicher Annäherung war Hasi, die nun Lumi heißen darf, noch etwas schreckhaft. Am Folgetag erhielten wir sogar schon herrliche Beweisfotos, dass uns mit dieser Vermittlung wriklich ein Glückstreffer gelungen war. Nun darf das einst vereinsamte Meerschweinchen endlich, in einem großen extra Zimmer nur für die "Plüschpopos", zusammen mit den anderen ihre artgerechte Natur ausleben.
15.11.2022 Wir glaubten fast an ein Deja Vu, als erneut ein Ordnungsamt anrief und um Aufnahme einer verletzten Fundkatze bat. Das Tier saß wohl seit Stunden vor einem Haus und rührte sich nicht weg. Wahrscheinlich hat es um Hilfe gefleht und wurde zum Glück erhört. Wir sagten auch in diesem Fall unsere Hilfe sofort zu. Wenig später stand ein Mitarbeiter der Behörde bereits vor unserem Tor. Im Gepäck eine dreifarbige Miez, welche total schmuddelig ausschaut und eine große offene Wunde im Gesicht trägt. Wie im Fall des Katers war diese Katze auch schon einem Tierarzt vorgestellt worden und hatte Antibiotika bekommen. Josi bat den Abgeber gleich darum, für die Miez einen schönen Namen auszusuchen. Er meinte, sie soll Sunshine heißen. Topp! Wie sich rausstellte, hat die Gute wasserartigen Durchfall und sicher noch andere Baustellen. Wir werden sie in den nächsten Tagen mit in die Tierklinik nehmen und alles abklären lassen. Sunshine ist auf alle Fälle sehr lieb und geduldig.
14.11.2022 Wir erhielten einen Anruf mit der Frage, ob wir eine Fundkatze aufnehmen könnten, bei der dringend die Zähne behandelt werden müssten. Die Stadtverwaltung des Ortes würde die Kosten übernehmen. Selbstverständlich sagten wir zu, hier war offenbar schnelle Hilfe gefragt. Noch hatten wir keine Ahnung, wie schlimm es wirklich um das Tier stand. Zu uns gebracht wurde ein abgemagerter, schmutziger, roter Kater, an dessen Mäulchen Blut klebte. Das Tier war vorher bereits einem Tierarzt vorgestellt worden, hatte dort Antibiotika und Flohmittel bekommen. Das der Kater gar nicht fressen konnte, war nicht aufgefallen. Nach kurzem Aufenthalt bei uns entschieden wir, doch noch in die Praxis von Dr.Dziwok zu fahren, um den Kater begutachten zu lassen. Und das war gut so. Neben den verfaulten Zähnen wurde festgestellt, dass diese arme Kreatur eine massiv geschwollene Zunge hatte, welche an der Unterseite bereits Spuren von Fäulnis zeigte. Daher auch das schmutzige Fell, der Kater konnte sich seit längerem nicht putzen und auch kaum Nahrung aufnehmen. Was müssen das für Schmerzen sein? Warum musste er so lange leiden? Nun hängt er in der Tierklinik am Tropf. Wenigstens ist er sauber, hat es warm und wird ernährt. Eine Biopsie von der Zunge wird zeigen, ob es sich um einen Tumor handelt oder eine Schwellung aufgrund einer infizierten Wunde. Am Freitag ist spätestens mit dem Ergebnis zu rechnen. Dann wird über das weitere Schicksal entschieden. Wir wünschen dem lieben Kerl so sehr, dass ihm geholfen werden kann und er nochmal glücklich sein darf. Bitte drücken Sie ihm die Daumen.
12./13.11.2022 Heute war Akim der Glückspilz, der in ein neues Zuhause umziehen durfte. Wie ein aufgewecktes Kleinkind meisterte er die für ihn ungewohnte Situation. Autofahren war im ersten Moment mega anstrengend, da er meinte, alle anderen Autos jagen und verbellen zu müssen. Nach ein paar beruhigenden Worten verhielt er sich schließlich ruhig. In der Wohnung war er dann neugierig unterwegs, aber auch wie ein Welpi an jedem Dekoartikel interessiert. Die Hündin Jamie, die vor ca 2,5 Jahren von uns übernommen wurde, freute sich über den Neuzugang, obwohl Akim manchmal auch recht aufdringlich werden kann. Immerhin versteht er sehr gut, wenn Jamie ihm zeigt, dass sie genug hat. Auf jeden Fall muss Akim noch lernen, zur Ruhe zu kommen. Damit tut er sich noch etwas schwer. Es ist wie so oft eine Frage der Geduld und Übung. Er hat eben immer noch seinen Welpencharakter beibehalten. Wir hoffen ganz doll, dass Akim seine Chance nutzt und bald mit Hilfe seines neuen Rudels zu einem erwachsenem Hund heranreifen wird.
11.11.2022 Es war der 11.11., Karnevalsbeginn oder Beginn der fünften Jahreszeit, würde manch einer sagen. Ein neues Leben beginnen, durften heute unsere mittlerweile recht groß gewordenen Kater Mimo und Aaron. Gleich am morgen stiegen beide in die Transportboxen und wurden Richtung Königsbrück chauffiert. Während Aaron unter kläglichem Jammern am Gitter der Box rüttelte, klang von Mimo nur am und an ein zartes Muurr durch das Wageninnere. Nach der freundlichen Begrüßung durch die Familie erkundeten beide Katerchen ihr neues Reich. Erst einmal nur einen Bereich, bis sich nach und nach die Türen in alle Richtungen öffnen werden. Aaron zeigte sich ein wenig mehr beeindruckt von dem Tapetenwechsel, als Mimo. Letzterer spielte schon nach 20 Minuten auf dem Teppich mit dem vielen Katzenspielzeug, welches das Kleinkind der Familie unter fröhlichem lachen für ihn umher schmiss. Aaron ließ sich derweile von der Hausherrin in schnurrende Extase streicheln. Wirklich klasse, dass die beiden Katerchen zusammen umziehen konnten und gemeinsam ihr neues Leben starten können.
10.11.2022 Leider mussten wir heute erneut zum Tierarzt. Diesmal mit einer der beiden vor kurzem abgegeben zutraulichen Kätzchen. Der schwarz-weiße Kater hatte leider schlimm Schnupfen, so schlimm das ihm schon Blut aus der Nase kam. Außerdem hatten wir das Gefühl das er auch blutigen Urin absetzt. Es half nichts, er brauchte dringend Hilfe und so machten wir uns auf die Socken. Vier Spritzen gegen den Schnupfen musste der tapfere Kater über sich ergehen lassen. Wenn man den Seelchen nur erklären könnte, dass es nur zu ihrem Besten ist. Unser Verdacht auf ein Blasenproblem bestätigte sich glücklicherweise nicht. Die Tierärztin erklärte uns, dass die Blase klein, leer und nicht schmerzhaft ist, dafür hätte er einen prall gefüllten Wurmbauch. Samt einwöchigem Therapieplan wurden wir wieder Heim geschickt. Der junge Kater war froh wieder bei seiner Schwester zu sein. Zur Belohnung gab es Katzenleberwurst. Denn trotz des schlimmen Schnupfens hat der Kater immernoch ausgesprochen großen Appetit. Daumendrücken, dass er sich rasch erholt und seine Schwester nicht auch noch krank wird.
09.11.2022 Und wieder stand Hundeomi Tomis im Fokus. Erneut sind wir mit der Wuschelhündin in die Praxis gefahren für eine Ultraschalluntersuchung des Bauchs. Bei der letzten Untersuchung wurde dort eine Verdickung festgestellt und leider bestätigte sich heute der Befund. Für Tomis bedeutet das eine weitere Narkose, in der das Gewächs entfernt wird. Ein gerissener Milztumor ist potenziell lebensbedrohlich, weswegen wir über diesen Zufallsbefund froh sind. Natürlich hätten wir Tomis die Prozedur gern erspart, aber auf lange Sicht ist die Operation die richtige Entscheidung. Am frühen Nachmittag konnten wir Tomis abholen und wieder mit zurück ins Tierheim nehmen.
08.11.2022 Mit Meerlimännlein Anubis ging es heute auf die Reise. Bereits nach 20 Minuten erreichten wir unser Ziel: Anubis neue Heimat. Der junge Mann soll dort den Haussegen in der Meerschweingruppe wieder etwas gerade rücken. Nachdem eine schüchterne Meerlidame eine Erkrankung überstanden hat, wollte ihre dominante Schwester sie nicht mehr in ihrer Nähe dulden. Anubis durfte zuerst ohne die Damen die neue Umgebung ergründen. Doch wie erwartet, hielt er den Atem an und bewegte sich lieber erstmal gar nicht. Auch frischer Löwenzahn änderte nichts an seiner Meinung. Erst als die Mädels dazu kamen, wurde er mobil, zeigte sich von seiner charmanten Seite und zwinkerte beiden schonmal interessiert zu. Gemeinsam fraß sich der Löwenzahn auch einfach besser, als allein. Doch der frieden währte nicht lang, eh die dominate Meerlidame den neuen erstmal in seine Schranken verwies. Diese Zurückweisung machte bei Anubis erstmal Eindruck und er nahm sich etwas mehr zurück. Nur die Zeit wird zeigen, ob Anubis die Spannungen der beiden Mädels besänftigen kann und die drei zu einer harmonischen Gruppe zusammenwachsen.
07.11.2022 Zwei weitere Kätzchen nahmen wir auf. Es handelt sich auch diesmal um Geschwister, halbwüchsig, geboren im Mai diesen Jahres. Ein tierliebes Ehepaar, welches auch unserer Einrichtuing sehr verbunden ist, kümmert sich seit längerer Zeit schon um die Katzen eines alten Mannes in der Nachbarschaft, weil dieser dazu nicht mehr in der Lage ist. In diesem Jahr konnten bereits 8 Tiere von dort mit unserer finanzielen Unterstützung kastriert werden. Somit wurde viel Elend verhindert. Eine Katze war leider schon trächtig und brachte im Mai einen Wurf zu Welt. Zwei dieser Jungtiere sind nun bei uns, eine dritte war heute flüchtig. Sie wird demnächst "nachgeliefert". Da von dem alten Herrn nichts zu erwarten ist, bezahlten die Tierfreunde die Aufnahme der Kätzchen aus eigener Tasche. Die beiden sind wirklich zutraulich und niedlich, gewiss werden sie ein gutes Zuhause finden. Ihre Mutter ist selbstverständlich in der Zwischenzeit unfruchtbar gemacht worden.
05./06.11.2022 Im Kamenzer Ortsteil Wiesa fanden aufmerksame Bürger zwei junge Katzen. Es handelt sich um ein Geschwisterpärchen, welches vorsorglich in eine Tierarztpraxis gebracht wurde. Beide grauschwarzen Schönheiten (ein Kater und seine Schwester) sind zum Glück wohlauf. Während sich das Ordnungsamt auf die Suche nach einer Unterbringung für die zwei Katzenkinder begab, wurden diese in der Praxis entfloht und entwurmt. Als das Ordnungsamt schließlich an unserem Telefon läutete, sagten wir natürlich einer Aufnahme der zwei heimatlosen Fundtiere zu. Die Nächte sind schon sehr kalt und wir können schließlich eine geschützte Unterkunft und regelmäßig Futter bieten. Noch sind Beide durch den Umzug etwas gestresst, vor allem das Katzenmädchen, und wären am liebsten wieder geflüchtet. Doch in den nächsten Tagen werden sie sicher begreifen, dass sie nun erst einmal keine Not mehr leiden müssen und uns vertrauen können.
04.11.2022 Unsere Hundeomi Tomis hatte heute einen Termin beim Tierarzt. Auf dem Programm stand eine Zahnsanierung und eine Ultraschalluntersung ihres Bäuchleins. Uns fiel auf, dass Tomis meist morgens von Übelkeit geplagt wird. All unsere Maßnahmen wie Futterumstellung, tägliche Betthupferl ect. brachten keine dauerhafte Besserung. Daher wollten wir mittels Sonografie herausfinden, wo das Problem liegt. Bei der Abholung offenbarte uns die Tierärztin das Tomis 18 Zähne eingebüßt hat und der verbleibende Rest auch nicht besonders erbaulich aussieht. Beunruhigender war jedoch eine Verdickung an der Milz. Zur Kontrolle soll Tomis kommende Woche noch einmal zum Ultraschall. Sollte sich der Verdacht bestätigen, wird das Gewächs auch gleich entfernt. Doch erstmal muss sich Tomis von ihrer Zahn-OP erholen. Noch ganz duselig war sie dankbar, dass wir ihr im Tierheim ein weiches Plätzchen an der Heizung freigehalten haben, wo sie den restlichen regnerischen Tag friedlich verschlief.
03.11.2022 Zur heutigen Tierarztvisite gab es wieder reichlich Impfungen zu verteilen. Begonnen haben wir mit Nalas Kids die sich prima entwickelt haben. Alle wurden noch einmal gründlich untersucht, bevor sie ihre notwendige zweite Impfung bekamen. Bei dem kleinen schwarz-weißen Kater Howard hat unsere Tierärztin Kryptorchismus festgestellt. Das bedeutet eine umfangreichere Kastration, da ein Hoden in der Bauchhöhle liegt und nicht abgestiegen ist. Auch der große schwarze Fundkater Mio, sowie der kleine Wirbelwind Johnny erhielten ihren zweite Impfung. Wenn sie alles gut verkraften, können sie auch bald die Quarantänestation verlassen. Schon ging es weiter zu Hündin Lola, die beim Anblick der Tierärztin einen kleinen Freudentanz aufführte. Auch sie erhielt ihre Impfung und ist nun ein Jahr lang immunisiert. Bei Hundeomi Nada entdeckten wir an der Rute einen Knubbel. Dieser stellte sich zum Glück als harmloser Grützbeutel heraus. Unser großer Wuschel Celentano leidet derzeit an einer Leckstelle. Von der Veterinärin bekam er Antibiotika und einen Halskragen verordnet. Zusätzlich waschen wir die Wunde täglich, um den Heilungsprozess zu optimieren.
02.11.2022 Heute mussten wir uns von einer ganz lieben Zeitgenossin verabschieden, aber es blieb uns keine Wahl. Katze Evi, mit den herrlichen Kulleraugen und dem lustigen Schlitz im Ohr, hatte einen Tumor im Mäulchen und konnte nicht mehr fressen. Der Zeitpunkt der Erlösung war gekommen. Bereits seit einiger Zeit nahm sie an Gewicht ab, hatte auch kein glänzendes Fell mehr. Aber Evi war immer präsent, ließ sich streicheln, und futterte auch noch. Wir ließen sie in ihrer geliebten Scheune, weil wir wussten, dass jeder Ortswechsel für Evi unbeschreiblichen Stress bedeutete. Einige Vermittlungsversuche waren genau daran gescheitert. Wir beobachteten die Katze täglich und heute stand fest, dass es nicht mehr weiterging ohne Leid. Die Tierärztin sorgte dafür, dass Evi in unserer Scheune friedlich über die Regenbogenbrücke ging. 10 Jahre durfte Evi bei uns ein Leben nach ihrem Wunsch genießen. Wir hätten ihr gern noch mehr Zeit gegönnt, aber es lag nicht in unserer Macht. Ruhe in Frieden, du Süße. Selbstverständlich wird auch Evi würdevoll im Tierkrematorium Rosengarten kremiert.
01.11.2022 Heute waren wir zu Gast in der Tierklinik. Einen Termin hatten Brandy, Scotch und Gin. Und auch Kaninchenmännlein Sam war mit dabei. Bei dem Rammler wurden die Zahnspitzen gekürzt. Obwohl wir zuletzt vor vier Wochen mit ihm aus dem selben Grund in der Klinik waren, war der Abstand der Behandlungen zu lang. Seine Zahnwurzeln sind entzündet, zu lang und deformiert. Chirugrisch gibt es keine Möglichkeit die Ursache zu beheben. Das abschleifen der Zahnspitzen ist das einzige, was wir tun können, um dem lieben Kerl Linderung zu verschaffen. Die Samtpfötchen erhielten ihre zweite Impfung und waren trotz großer Angst sehr tapfer. Im Anschluss durften alle wieder mit zurück ins Tierheim fahren und sich von den Strapazen erholen.
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